Das Crowdfunding-Projekt des Grazer Startups Nuki verzögert sich weiter. Statt schon im Februar sollen die Geräte nun erst im Juni ausgeliefert werden. [...]
Das Grazer Startup Nuki (das vor einer Beschwerde von Nokia wegen Verwechslungsgefahr noch Noki hieß) hat auf Kickstarter für sein smartes, gleichnamiges Türschloss bis vergangenen Mai insgesamt 385.524 Euro eingesammelt. Ursprünglich war die Auslieferung der ersten Produkte für Herbst 2015 geplant. Dieser Termin wurde wegen notwendiger Verbesserungen am Design und der Stabilität letzten November auf Februar 2016 verschoben. Nun gibt es weitere Verzögerungen.
Wie das Unternehmen auf Facebook und in seinem Blog mitteilt, würden die Vorbereitungen zwar auf Hochtouren laufen und die neuen Protoypen in den Lasttests auch sehr zufriedenstellende Ergebnisse zeigen, dennoch gäbe es ein Problem: Ein Lieferengpass des Chiplieferanten mache es unmöglich, den Auslieferungstermin ab Februar zu halten.
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„Nach intensiven Gesprächen mit dem Lieferanten wurde uns als neuer Liefertermin Mitte April für die fehlenden Chipsätze zugesichert. Dies hat zur Folge, dass wir die erste Losgröße nicht wie geplant ab Februar, sondern erst im Mai ausliefern werden“, schreibt das Unternehmen. Bis dahin soll jedoch die Lieferkette gut ausgebaut sein. Nuki verspricht, ab Juni tausend Einheiten wöchentlich auszuliefern. „Alle getätigten Vorbestellungen (über Kickstarter und unseren Web-Shop) werden daher bis spätestens Juni ausgeliefert sein“, so das Unternehmen weiter.
In Kommentaren unter dem Post auf Facebook machen einige Nutzer ihrem verständlichen Ärger über die neuerliche Verzögerung Luft. Allerdings muss man fairerweise anmerken, dass mit dem Risiko von Verzögerungen bei der Unterstützung von Crowdfunding-Projekten zu rechnen ist. (rnf)
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