Der Markt für Wearables wie Smartwatches, Fitnessarmbänder und smarte Kopfhörer erzielte im dritten Quartal ein starkes Wachstum. Apple konnte seinen Spitzenplatz dabei verteidigen. [...]
Mit 125 Millionen verkauften Wearables gab es im dritten Quartal im weltweiten Markt im Jahresvergleich ein Wachstum um 35 Prozent. Das zeigen neue Zahlen von IDC, die in diese Kategorie Smartwatches, Fitnessarmbänder und smarte Headsets rechnen.
Die Analysten führen den Erfolg unter anderem auf die Einführung attraktiver neuer Produkte in breiteren Preisregionen zurück. Zudem hätten Endverbraucher in der Corona-Krise Ausgaben weg von externen Freizeitaktivitäten und Reisen hin zum Kauf von CE-Produkten verlagert.
Der unangefochtene Marktführer Apple baute seinen Anteil dabei von 32,2 auf 33,1 Prozent leicht aus. Das führen die Analysten vor allem auf den Erfolg der günstigeren Apple Watch SE und auch die Popularität der Air Pods zurück.
Für den Verfolger Xiaomi ging es in diesem Bereich im Gegensatz zum Smartphone-Markt nicht mehr steil nach oben: Der Anteil fiel von 14,5 auf 13,6 Prozent, mehr als zwei Drittel davon waren günstige Fitnessarmbänder.
Den dritten Platz konnte Huawei mit einer Steigerung des Marktanteils von 7,9 auf 11 Prozent erobern. Bei den Wearables von Huawei ist die Abhängigkeit von US-Komponenten und dem Google-Betriebssystem nicht gegeben, sodass hier das Embargo nicht so fatal wirkt wie bei den Smartphones. Mit einem leichten Rückgang des Marktanteils von 9,2 auf 9 Prozent ist Samsung nun vierter, wobei die Verkäufe der Koreaner zu rund 80 Prozent aus dem Segment der smarten Headsets kamen.
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