WhatsApp ändert sein Backup-System. Cyberkriminelle wollen dies ausnutzen, deshalb ist Vorsicht geboten. [...]
Ab heute gilt bei WhatsApp ein neues Backup–System unter Android: Neu sollen die Backup–Dateien nicht mehr zulasten des Google Drive-Speichers gehen, sondern separat abgespeichert werden. Diese Änderungen wurden von Google bereits vor längerem kommuniziert. Insgesamt ist dieses neue System vorteilhaft für die User.
Nun taucht allerdings ein Problem auf: Cyberkriminelle versenden E-Mails unter dem Namen der WhatsApp–Entwickler. In dieser werben sie für eine kostenpflichtige WhatsApp-Mitgliedschaft. Der Betreff der Mail laute dann auch Zahlungserinnerung.
Die Mail erklärt, dass die Backup–Cloud des Users überfüllt sei und das WhatsApp-Konto deshalb innerhalb von 48 Stunden gesperrt würde. Auch die Daten würden gelöscht. Als Alternative wird eine einjährige Mitgliedschaft angeboten, die 100 GB an Speicher speziell für WhatsApp-Backups beinhalte. Preis: 59 Euro. Wer dieses Angebot annimmt, wird auf PayPal weitergeleitet.
Wir empfehlen, diese Nachricht einfach zu löschen und zu ignorieren. Zusätzlich empfiehlt es sich, aufgrund des Backup–System-Wechsels, ein manuelles Backup in WhatsApp anzulegen.
*Florian Bodoky ist Autor bei PCTipp.
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