Immer mehr Kreative arbeiten selbstständig: Allein in Deutschland waren 2015 über 1,3 Millionen Freelancer tätig. Trends wie Internet der Dinge oder Crowdworking öffnen Unternehmen als auch Freelancern immer neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. [...]
Werden deutsche Arbeitnehmer gefragt, wie sie sich ihren Traumarbeitsplatz vorstellen, rangieren geografische und zeitliche Flexibilität und Unabhängigkeit auf der Rangliste der Antworten ganz oben. Insbesondere Kreative fühlen sich häufig von einem traditionellen Arbeitsmodell eingeschränkt und suchen neue Wege, um das maximale Potenzial aus ihrer Arbeit herauszuholen.
Zu diesem Thema siehe auch das Citrix Whitepaper Adaptive Workspace – Arbeiten im 21. Jahrhundert
Immerhin wünschen sich 45 Prozent einen höheren Grad an Selbstbestimmung und Flexibilität im Arbeitsleben. Gerade in der Kreativbranche boomt also der Schritt in die Selbstständigkeit. Auch für Unternehmen ist diese Art der Zusammenarbeit reizvoll. Ideen können durch Schwarmintelligenz, d.h. von kollektiver Kreativität und Professionalität, ganzheitlich optimiert werden. Dieses Potential haben die stark wachsenden Plattformen und Communities, wie die Berliner Crowdstorming-Pioniere von jovoto, rechtzeitig erkannt und bieten Entscheidern als auch Kreativen geeignete Schnittstellen für die Zusammenarbeit.
Grenzen aufbrechen und Möglichkeiten erweitern
Besonders Young Professionals entscheiden sich immer häufiger gegen die klassische Laufbahn in einer Agentur. Nicht jede Stadt kann zum Beispiel mit der Innovationsmetropole Berlin, mit beinahe 2.500 Startups und täglichen Neugründungen, mithalten. Viele sehen sich mit der Perspektivlosigkeit in ihren Städten konfrontiert, sind aber nicht bereit, Abstriche bei der Arbeitsqualität hinzunehmen oder bei Kreativprozessen zu stagnieren.
Waren es 2006 nur knapp 900.000 Freiberufler, sind es zehn Jahre später schon 1,3 Millionen, die allein in Deutschland auf freier Basis arbeiten. Die nächste Generation an Berufstätigen nutzt stetig wachsende Trends, wie das Internet der Dinge oder Crowdworking, zur professionellen Weiterbildung. „69 Prozent der Crowdworker sind Millennials, die mit ihren kreativen Ideen das Netz erobern. Die Mehrheit unserer Community besteht tatsächlich aus jungen Akademikern auf der Suche nach einer Herausforderung und dem Bestreben, aus Feedback zu lernen. Für die Unternehmen wiederum ermöglicht eine solche Community eine enge Zusammenarbeit mit ihren Zielgruppen und auch Fans, ganz im Sinne von Co-Creation“, so Bastian Unterberg, Gründer und CEO von jovoto.
Unternehmen profitieren vom kreativen Arbeitsplatz der Zukunft
Es ist kein Wunder, dass namenhafte Kunden, wie Coca-Cola und Starbucks, schon seit längerem mit dem Potential der Schwarmintelligenz arbeiten. Denn für mehr als 54 Prozent der Unternehmen sind Innovationen mittelfristig entscheidend für Wachstum und den langfristigen Erfolg. „Mit dem digitalen Wandel hat eine Kulturveränderung in den Unternehmen begonnen. Gute und kreative Ideen müssen nicht zwischen neun und fünf am Schreibtisch entwickelt werden“, verdeutlicht Bastian Unterberg. „Nie war es für Unternehmen so einfach, kreative Unterstützung für Projekte zu finden. Ob Branding, frische Kampagnenideen oder echte Produktinnovationen: Die vielschichtige Human Crowd macht es Dank ihrer verschiedenen Kompetenzfelder und Perspektiven möglich.“
Es ist gerade diese Durchmischung der unterschiedlichsten Talente und Kreativgewerbe, welche ein ganzheitliches und übergreifendes Denken ermöglicht, das die immer komplexer werdenden Fragestellungen zu einer erfolgsversprechenden Lösung führen kann.
Crowdsourcing als Karrierechance für Querdenker
„Diejenigen, die nicht in das traditionelle Schema X passen, sind die, die kreative Projekte auf das nächste Level heben. Das ist ein Gewinn für beide Seiten: das Unternehmen, welches mit Outside-of-the-Box Ideen eine Marke nachhaltig gestalten kann und der Crowdworker, der mit namenhaften Projekten sein Portfolio ausbauen kann“, erklärt Unterberg. Entgegen der Kritik, dass unter anderem durch Crowdstorming enorme Kostenersparnisse auf Seiten der Unternehmen entstehen, unterstreicht eine aktuelle Erhebung von jovoto die Win-Win-Situation für Unternehmen und Kreative.
Tatsächlich steht bei den befragten Unternehmen die Kostenersparnis weniger im Vordergrund. Mit rund 90 Prozent, und somit in der Gewichtung auf Platz eins, ist der innovative Ideenfindungsprozess ausschlaggebend für das Arbeiten mit der Schwarmintelligenz. Zusätzlich wird dieser Prozess abgesichert durch professionelle Plattformen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Zum Beispiel befindet sich jovoto momentan im Austausch mit ver.di und IG Metall, um im Zuge von Arbeit 4.0 veraltete Arbeitskonzepte aufzubrechen und neue Konzepte mit fairen Richtlinien zu untermauern.
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