Wiener INiTS übertrifft 95 Prozent der weltweiten Inkubatoren

Laut der schwedischen Forschungsinitiative UBI Index sticht vor allem die Qualität und Größe des Netzwerkes des universitären Gründerservice INiTS hervor und setzt es auf einen internationalen Spitzenplatz. [...]

Gerade in der dynamischen Startup-Szene ist der Zugang zu einem professionellen Netzwerk aus branchenrelevanten Akteuren unabdingbar. Wer gut vernetzt ist, hat direkten Zugang zu Geldgebern und Investoren sowie potenziellen Partnern und kann von den Erfahrungen anderer Unternehmen profitieren.

Das universitäre Gründerservice INiTS etabliert sich im internationalen Vergleich als einer der Top-Inkubatoren – vor allem in Bezug auf sein Netzwerk. Dessen Qualität und Größe übertrifft die Netzwerke von 95 Prozent universitärer Inkubatoren weltweit. Detaillierte Daten dazu wurden nun von der schwedischen Forschungsinitiative UBI Index bekanntgegeben, die bereits 2014 das INiTS unter die „Global Top 25“-Inkubatoren reihte. Maßgebend für die Top-Bewertung sind die im internationalen Vergleich außerordentlich hohen Zahlen an Partnern und Investoren im INiTS-Netzwerk. Dies zeigt sich als relevant für eine weitere identifizierte Stärke des INiTS: den hohen Anteil an Startups, die Venture Capital-Finanzierungen erhalten.

Ein wesentlicher Faktor für diese Top-Position ist die hohe Anzahl an Investoren im INiTS-Netzwerk. Zu deren Bedeutung für den Erfolg des INiTS und seiner Startups meint Irene Fialka, Geschäftsführerin des INiTS: „Wenn es um die Aufstellung von Frühfinanzierungen geht, ist für Startups der direkte Zugang zu Investorinnen und Investoren essenziell. Diesen können wir mit unserem über die Jahre aufgebauten Netzwerk erleichtern und über das Vertrauen zu INiTS als Begleiter in der Frühphase den Weg für die Startups verkürzen. Nicht zuletzt daran liegt es, dass unsere Startups bei der Aufstellung von Venture Capital so erfolgreich sind.“ Genau das belegen auch die Daten von UBI Index in anschaulicher Weise: Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass ein auffallend großer Anteil an INiTS-Startups Risikokapital-Finanzierungen erhält.

FACETTENREICHES NETZWERK
Die Daten zeigen auch, dass INiTS über einen vergleichsweise großen Pool an Partnern verfügt. Diese bieten verschiedenste Dienstleistungen und Services – von der Patentrechtsberatung über Zulassungsthemen bis hin zur Datenbankexpertise – für INiTS-Startups zudem auch noch vergünstigt an. Durch dieses Angebot sparen die Startups nicht nur Zeit bei der Suche, sondern auch Geld – beides Ressourcen, die gerade in der Gründungsphase von großer Bedeutung sind. Ein weiterer von UBI Index miteinbezogener Faktor: Rund hundert Veranstaltungen und Workshops jährlich zeugen vom großen Engagement des INiTS in Ausbau und Pflege seines Netzwerks.

Doch nicht nur quantitative Faktoren wurden von UBI Index herausgearbeitet: Es wurde erhoben, dass INiTS besonders gut abschneidet, wenn es darum geht, die Key Player der Startup-Szene zu mobilisieren sowie dabei, Talente im Netzwerk zu behalten und dieses auszubauen. Und davon profitieren nicht nur die INiTS-Startups, sondern die gesamte Wiener Startup-Szene, wie Dhruv Bhatli, Mitgründer des UBI Index, erläutert: „Die Tatsache, dass die meisten Talente bzw. Startups im Raum Wien bleiben, hat sehr positive Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft und das Ökosystem. Dazu leistet INiTS einen wertvollen Beitrag.“ Das ist mit ein Grund, weshalb das INiTS bereits im Juni 2014 unter die „Global Top 25“-Inkubatoren aufgenommen wurde – und im UBI Index-Ranking den 11. Platz weltweit sowie den 3. Platz in Europa belegte. „Unter die TOP 25 schaffen es allerdings nur Inkubatoren, die in allen analysierten KPIs (Key Performance Indicators) sehr gute Performance zeigen“, so Bhatli über die Ergebnisse des Rankings. (pi)


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