Wiener IT-Start-up Glasskube bei US-Tech-Accelerator Y Combinator

Das Wiener Software-Start-up Glasskube wurde in das renommierte US-Startup-Programm Y Combinator aufgenommen. Das Unternehmen entwickelt ein Open-Source-Entwicklertool für Cloud-Automatisierung und plant seine internationale Expansion. [...]

Louis Weston und Philip Miglinci gründeten das Wiener Start-up Glasskube 2023. (c) Glasskube Labs GmbH
Louis Weston und Philip Miglinci gründeten das Wiener Start-up Glasskube 2023. (c) Glasskube Labs GmbH

Glasskube ist ein Open Source Tool für Software-Entwickler, das benutzerfreundlichere und effizientere Möglichkeiten zur Installation, Konfiguration und zu Updates von Cloud- Infrastrukturkomponenten ermöglicht, nahtlos in bestehende Kubernetes-Workflows integrierbar ist und diese bis zu 20-mal beschleunigt. Philip Miglinci, Co-Founder von Glasskube: „Die Anzahl der Kubernetes-Packages ist rapide gewachsen, von rund 100 Paketen im Jahr 2016 auf heute über 800 Pakete im CNCF- Umfeld. Mit mehr als 7 Millionen Entwicklern, die mit Kubernetes arbeiten, sind wir überzeugt, dass unsere Lösung vielen Entwicklern das Leben signifikant erleichtern wird. Unser Ziel ist es, in San Francisco unsere Infrastruktursoftware so weiterzuentwickeln, dass sie unternehmenskritische Workloads auf mehr als 3 Millionen Kubernetes-Clustern weltweit ausführen kann.“

Als einziges österreichische Start-up aufgenommen

Y Combinator, das weltweit bekannte Accelerator-Programm aus dem Silicon Valley, wählt jedes Halbjahr nur etwa 1,5 bis 2 Prozent der über 10.000 Bewerbungen für sein Programm aus. Zum Vergleich, die Akzeptanz-Rate für die Elite Universität Harvard ist derzeit circa doppelt so hoch. Zu den Alumini gehören Unicorns wie Airbnb, Reddit und Dropbox. Nur eine Hand voll österreichische Startups, wie z.B. das Scale-up Bitmovin, wurden bisher in das Programm aufgenommen. „Wir sind begeistert, Teil des Sommer-Batches 2024 von Y Combinator zu sein“, sagte Louis Weston, Co-Founder von Glasskube. „Diese Gelegenheit wird uns nicht nur unschätzbare Ressourcen und Mentorship bieten, sondern uns auch für ein schnelles Wachstum positionieren. Wir freuen uns darauf, das Netzwerk von Y Combinator zu nutzen, um Glasskube Unternehmen weltweit zugänglich zu machen.“

Weitere Informationen zu Glasskube gibt es hier.


Mehr Artikel

Die beiden Sprecherinnen von Women@DSAG: (links) Franziska Niebauer, Beraterin für SAP IS-H bei der Helios Kliniken GmbH, und Anna Hartmann, Geschäftsführerin der in4MD Service GmbH (c) Bild links: Helios Kliniken GmbH; Bild rechts: www.AndreasLander.de
News

Chancengleichheit der Geschlechter – überbewertet oder wichtiger denn je?

In den USA schaffen Großkonzerne auf Geheiß Donald Trumps ihre Diversitätsprogramme ab. Auch in Europa folgen Unternehmen dem „Anti-Woke-Kurs“. Die DSAG nahm dies zum Anlass, bei den Mitgliedern des Frauennetzwerks Women@DSAG nachzufragen, wie es derzeit um die Chancengleichheit der Geschlechter im Job steht. 139 Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen an der Umfrage teil. […]

"Sammlung allerhand auserlesener Reponsorum […]", Johann Hieronymus Hermann, 1736 (c) Österreichische Nationalbibliothek
News

Kulturpool – digitalisiertes Kulturerbe

Einer der Vorteile der Digitalisierung ist, dass Kulturgüter zunehmend auch in digitalisierter Version für alle online zugänglich vorliegen. So versammelt das zentrale Suchportal für digitalisiertes Kulturerbe in Österreich, Kulturpool, 1,6 Millionen Objekten, darunter historische Handschriften, Bücher, Kunstwerke und vieles mehr. Einer der Hauptbeiträger von Kulturpool ist die Österreichische Nationalbibliothek. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*