Die Immobiliensuche ist im 21. Jahrhundert angekommen: Matching Technologie, Machine Learning-Algorithmen, Recommender, Zeitersparnis, erfolgsbasierendes Pricing Model – Schlagworte, die die Plattform des Wiener PropTech-Unternehmens Findheim auszeichnen, die sich eigenen Angaben zufolge dadurch wesentlich von anderen Vertretern dieser Zunft unterscheidet. [...]
Findheim durchsucht den Wiener Wohnungsmarkt und findet die Objekte, die zu den individuellen Wünschen der User passen. Anstatt sich manuell durch den gesamten Wohnungsmarkt wühlen zu müssen, beantworten Wohnungssuchende bei Findheim Fragen und kommen so zu den passenden Objekten. Das Finden selbst wird von einem auf Machine Learning basierenden Algorithmus übernommen.
„Algorithmen übernehmen heutzutage unsere Routenplanung, schlagen uns passende Outfits, Serien, Musik oder Freunde vor, kaufen und verkaufen Aktien, unterstützen Ärzte beim Diagnostizieren und lenken Fahrzeuge – nur Wohnungen suchen müsste man immer noch wie anno 1996”, kritisiert Findheim-Geschäftsführer Jürgen Leger. „Wir transferieren moderne technische Optionen auf die Immobiliensuche und schaffen so eine echte Unterstützung für Leute, die im Begriff sind, eine der größten finanziellen Investitionen ihres Lebens zu tätigen.”
Mit Matching Technologie und Recommender-System zur Zeitersparnis
Eben dafür bedient sich Findheim einer uralten Tradition – dem Gespräch. „Durch gezieltes Stellen von Fragen rund um die Traumimmobilie zeichnen wir ein Profil der User, welches wir mit dem Gesamtmarkt abgleichen können. Wir analysieren und vergleichen die Vorlieben und das Verhalten unserer User und können so, mit Hilfe von Machine Learning–Algorithmen, klar und transparent darlegen, warum eine bestimmte Wohnung wie gut zu den individuellen Vorstellungen eines Suchenden passt”, erklärt Leger. „Es geht bei der Auswahl einer Traumwohnung schließlich um mehr als lediglich um Preis, Bezirk und Quadratmeteranzahl.”
Findheim berücksichtigt bei der Suche zwar den gesamten Kaufimmobilienmarkt der Bundeshauptstadt und deren Umland, zeigt seinen Nutzern allerdings nur den Teil, der für sie auch wirklich relevant ist. Durch eine Vorqualifikation wird der Fokus der User auf die richtigen Objekte gelenkt und spart somit Zeit und Mühen.
Das etwas andere Pricing-Modell
In Punkto Monetarisierung setzt das Wiener Startup auf ein erfolgsbasiertes Modell. Da die Matching-Technologie einen echten Mehrwert liefert, bricht das Unternehmen daher bewusst mit dem üblichen Pricing-Modell von Immobilienplattformen. Bei Findheim bezahlen Verkäufer nur, wenn sie auch tatsächlich eine Wohnung verkaufen, so die Angaben des Anbieters. Für Wohnungssuchende ist das Service kostenlos.
Be the first to comment