Wikileaks-Whistleblower Manning kein „Unterstützer des Feindes“

Wie die BBC berichtet wurde Bradley Manning, der Wikileaks unzählige geheime Dokumente aus dem "Secure Internet Protocol Router Network" (SIPRNet) des US-Militärs zugespielt hatte, im folgenschwersten Anklagepunkt für "nicht schuldig" erklärt. [...]

Die Richterin Colonel Denise Lind des US-Militärgerichts in Fort Meade hat den Wikileaks-Whistleblower laut einem BBC-Bericht zwar in insgesamt 19 von 21 Anklagepunkten schuldig gesprochen. Im schwerwiegendsten Anklagepunkt – nämlich „Unterstützung des Feindes“ – allerdings nicht. Das hätte sonst die Todesstrafe oder zumindest lebenslänglich für ihn bedeuten können. Trotzdem könnte im schlimmsten Fall weiterhin eine Haftstrafe von bis zu 136 Jahren gegen ihn verhängt werden. Das Strafmaß steht jedoch erst am Mittwoch auf der Agenda des Gerichts.  

Obergefreiten Bradley Manning soll während seiner Stationierung im Irak zwischen November 2009 und Mai 2010 unzählige Geheim-Dokumente des US-Militärs und -Außenministeriums heruntergeladen und eine mit „Lady Gaga“ beschriftete CD genutzt haben, um sie nach draußen zu schnmuggeln. (rnf)


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