Wikimedia Deutschland hat in Berlin die Gewinner des "Zedler-Preises für Freies Wissen" ausgezeichnet, darunter auch ein Projekt aus Österreich: In der Kategorie "Community-Projekt" ging der Preis an das Wikipedia-Portal österreichischer Denkmallisten, das auch mit dem Bundesdenkmalamt zusammenarbeitet, wie in einer Aussendung mitgeteilt wurde. [...]
Am gestrigen Sonntag hat Wikimedia Deutschland in Berlin die Gewinner des „Zedler-Preises für Freies Wissen“ ausgezeichnet, darunter auch ein Projekt aus Österreich: In der Kategorie „Community-Projekt“ ging der Preis an das Wikipedia-Portal österreichischer Denkmallisten, das auch mit dem Bundesdenkmalamt (BDA) zusammenarbeitet, wie in einer Aussendung mitgeteilt wurde.
Ebenfalls einen „Zedler-Preis“ erhielt der Wikipedia-Artikel über die Nuklearkatastrophe von Fukushima sowie das VroniPlag Wiki zur kollaborativen Plagiatsdokumentation. Die Kooperation zwischen dem BDA und Wikipedia hat der Jury zufolge europaweit „am meisten dazu beigetragen, Menschen zu befähigen, Inhalte für das Wikimedia-Universum zu schaffen“. BDA-Präsidentin Barbara Neubauer sieht die Zusammenarbeit als „ganz wichtigen Meilenstein, mit dem wir eine internationale Vorreiterrolle eingenommen haben“. Das Denkmal-Portal fasst alle rund 37.000 in Österreich unter Denkmalschutz fallende Objekte zu Listen zusammen und teilt diese nach Gemeinden auf. Jedes Einzelne wird dabei verortet, näher beschrieben und auch visuell dargestellt. Die Kooperation mit dem BDA startete 2010 im Rahmen von zwei Fotowettbewerben, die Listen waren erstmals 2011 zugänglich.
Die Zedler-Preise richten sich einerseits an Artikel in der Online-Enzyklopädie sowie auch an andere Projekte, die sich für freies Wissen einsetzen. Neben den drei Hauptkategorien wurden gestern auch zwei Sonderpreise von der Jury vergeben, die an den Wikipedia-Artikel „Pizzakarton“ sowie die Aktion „Blume der Woche“, einen virtuellen Dankesgruß eines Wikipedia-Autoren für die Leistungen anderer freiwilliger Helfer, gingen.
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