Windows 10: 1903 kommt, ob man will oder nicht

Microsoft hat mit dem automatischen Upgrade älterer Windows-10-Versionen auf den aktuellen Build 1903 begonnen. Damit wollen die Redmonder verhindern, dass diese Systeme den Support verlieren. [...]

Die automatisierten Aktualisierungen sind Bestandteil des überarbeiteten Update-Modells von Windows 10. (c) Windows

Windows-10-Systeme mit Build 1803 und älter könnten schon bald ein automatisches Zwangs-Upgrade auf den aktuellen Build 1903 erhalten. Wie Microsoft bereits bei der Vorstellung des Mai-2019-Updates angekündigt hatte, solle durch diesen Schritt ein weiterführender Support der betroffenen Windows-Geräte sichergestellt werden. Den Start der Upgrades haben die Redmonder in den Release-Informationen von Windows vermerkt.

Neue Update-Politik in Windows

Die automatisierten Aktualisierungen sind Bestandteil des überarbeiteten Update-Modells von Windows 10. Dieses verspricht vor allem Nutzern der Basis-Edition Home mehr Kontrolle über das Aufspielen von Patches. So können die monatlichen Updates um bis zu 35 Tage aufgeschoben werden. Sogar Feature-Updates lassen sich auf diese Weise hinauszögern.

Bislang war mindestens Windows 10 Pro erforderlich, um eintreffende Aktualisierungen zeitlich zu verzögern. Feature-Updates hatte Microsoft zudem automatisiert installiert, sobald die Redmonder das eingesetzte System als geeignet einstuften.

Automatisch werden Updates nun nur noch aufgespielt, wenn die oben genannten Fristen verstreichen oder ein System vom Verlust des Software-Supports bedroht ist. Letzteres ist ab November für Build 1803 der Fall, für ältere Systeme ist die Unterstützung sogar bereits ausgelaufen. Mit dem automatisierten Upgrade will Microsoft nun so viele Geräte wie möglich zurück in den Software-Support hieven. Diese Systeme erhalten dann wieder wie gewohnt Patches und Sicherheitsupdates.


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