Windows 11 entmüllen – so geht’s

Bloatware, Crapware, unerwünschte Apps – so machen Sie Windows 11 sauber. [...]

Foto: PCtipp.ch

Spotify mag ja noch gehen – aber TikTok ist auf dem Desktop ohnehin unbrauchbar, der Facebook Messenger – wenn man gar keinen Facebook-Account hat, das ganze Xbox-Gedöns und die semi-zuverlässigen Wetter-Widgets?

Microsoft meint das sicher gut, aber Windows 11 ist echt zugekleistert mit Müllware (Clipchamp etc.) und optischem Nervtum. Dies alles zu entfernen und zu deaktivieren kostet Zeit, Nerven und ist nicht immer ohne Weiteres möglich. 

Mittel und Wege, sich die Arbeit zu erleichtern, gibt’s aber schon. Zum Beispiel mittels Powershell. Kennt man da die richtigen Befehle, kann man mit einem kleinen Scriptli den ganzen Schlonz in die ewigen Jagdgründe schicken und hat ein schönes, hübsches und sauberes Windows 11.

An dieser Stelle ein kurzer Disclaimer: Powershell-Einstellungen sollten nicht leichtfertig und nur mit genügend Fachkenntnisse vorgenommen werden. Ansonsten kann dies zu Problemen mit dem System führen. 

  1. Öffnen Sie die Powershell mit Adminrechten.
  2. Tippen Sie folgenden Befehl ein und drücken Sie auf Enter, um eine Übersicht zu erhalten, welche Apps überhaupt installiert sind und wie die genau heißen.
    Get-AppxPackage -AllUsers | Select Name, PackageFullName
  3. Um eine aus Ihrer Sicht unnötige App nun vom System zu schmeißen, tippen Sie folgenden Befehl ein und drücken Sie auf Enter. Anstelle von «App-Name» verwenden Sie den Namen der App; die Sternchen bleiben jedoch:
    Get-AppxPackage -AllUsers *App-Name* | Remove-AppxPackage
  4. Sie können diesen Befehl auch per Copy&Paste vervielfältigen, jeweils den App-Namen reinschreiben und gleich dutzendweise in die Kommandozeile der Powershell einfügen
  5. Nun wird das Script ausgeführt (siehe Screenshot), danach sind die entsprechenden Apps weg.

*Bodoky Florian ist Neo Apple-User, Audio-Enthusiast, PCtipp-YouTuber, Tech-Schnäppchen-Jäger und Kaffee-Maschinen-Überforderer


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*