Windows – RSA-Schlüssel müssen 2048 Bit lang sein

Microsoft hat angekündigt, dass RSA-Schlüssel, die kürzer als 2048 Bit sind, in Windows Transport Layer Security (TLS) bald auslaufen, um die Sicherheit zu erhöhen. [...]

Foto: GerdAltmann/Pixabay

Rivest-Shamir-Adleman (RSA) ist ein asymmetrisches Verschlüsselungssystem, das Paare von öffentlichen und privaten Schlüsseln zur Verschlüsselung von Daten verwendet, wobei die Stärke direkt mit der Länge des Schlüssels zusammenhängt. Je länger diese Schlüssel sind, desto schwieriger sind sie zu knacken.

1024-Bit-RSA-Schlüssel haben eine Stärke von circa 80 Bits, während der 2048-Bit-Schlüssel circa 112 Bits hat, so dass letzterer vier Milliarden Mal länger ist. Experten auf diesem Gebiet halten 2048-Bit-Schlüssel bis 2030 für sicher.

RSA-Schlüssel werden in Windows für verschiedene Zwecke verwendet, unter anderem zur Serverauthentifizierung, zur Datenverschlüsselung und zur Gewährleistung der Integrität der Kommunikation.

Die Entscheidung von Microsoft, die Mindestanforderung für RSA-Schlüssel auf 2048 Bit oder mehr für Zertifikate zu erhöhen, die bei der TLS-Serverauthentifizierung verwendet werden, ist wichtig, um Unternehmen vor schwacher Verschlüsselung zu schützen.

Mehr Informationen dazu sowie weitere abgekündigte Windows-Features finden Sie hier.

*Bernhard Lauer beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit IT-Themen und bereitet diese als Autor und Redakteur auf – unter anderem für die dotnetpro. Programmieren gelernt hat er mit dem C64 und Basic. Er hat über die Anfänge von Java, JavaScript, HTML und .NET berichtet und sich zuletzt mit Python beschäftigt, nicht zuletzt deshalb, weil es ohne Semikolons auskommt ;-).


Mehr Artikel

Gerold Pulverer, Business Management der Insight in Österreich (c) Insight Technology Solutions GmbH
Interview

DaaS als Gamechanger im IT-Management

Die moderne Arbeitswelt erfordert Flexibilität und Mobilität. Mitarbeitende nutzen längst nicht nur einen Büro-PC, sondern mehrere IT-Geräte. Unternehmen stehen dadurch vor der Frage: Wie lässt sich dieses Geräte-Management effizient und nachhaltig gestalten? Insight bietet mit »Flex for Devices« ein Device as a Service (DaaS)-Modell, das strukturierte Verwaltung, ökologische Nachhaltigkeit und finanzielle Flexibilität ermöglicht. ITWELT.at hat dazu mit Gerold Pulverer, Business Management von Insight in Österreich, ein Interview geführt. […]

News

Deep Observability und fünf weitere Schritte zur NIS-2-Konformität

Noch immer steht das genaue Datum nicht fest, ab wann die europäische NIS2-2 Richtline offiziell in Kraft treten wird. Das übergeordnete Ziel ist bekanntlich, die Cybersicherheit und -resilienz in Unternehmen auf europäischer und nationaler Ebene zu stärken. Sichtbarkeit bis zur Netzwerkebene (Deep Observability) wird daher immer entscheidender und wandelt sich für Unternehmen vom „Nice-to-have“ zum „Must-have“. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*