Wofür Österreicher Banken-Apps nutzen

Am Donnerstag stellte die Erste Bank eine Spezialanalyse des Austrian Internet Monitor (AIM) von Integral vor. Diese Analyse beschäftigt sich mit den Wünschen die Kunden an Banken-Apps auf ihren Smartphones haben. [...]

Demnach sei „App-Banking“ kein Nischenprodukt mehr. Der Hochrechnung zufolge wollten 1,6 Millionen Smartphone-Besitzer auch ihre Bank am Handy haben, hieß es bei der Präsentation. 6 von 10 Österreichern haben heute ein Smartphone, eine Steigerung um 40 Prozent in zwei Jahren.
VIELE ANWENDUNGEN DENKBAR
Von diesen 1,6 Millionen Österreichern, die sich vorstellen können, mobile Dienste und Apps von Banken zu nutzen, wollten 47 Prozent über Apps ihr Konto oder ihre Karten sperren können. 41 Prozent würden damit Bankomaten oder Filialen suchen, 40 Prozent den Kontostand abfragen. Ein Viertel wollte Überweisungen tätigen und 21 Prozent wollten Wechselkurse abrufen.
2 von 10 Handybesitzern gaben an, jetzt schon regelmäßig ihr Handy im „Finanzeinsatz“ zu haben. Am stärksten wächst laut Erste-Mitteilung das Mobile Banking, mit 9 Prozent Anteil – das sei eine Steigerung um 125 Prozent zu 2011. Rückläufig seien Services wie mobile payments (z.B. Parkscheine), die von 12 auf 8 Prozent sinken. Mobile Wertpapiergeschäfte übers Handy sind gar nur für 1 Prozent interessant.
Die Erste und die Sparkassen geben die Zahl ihrer Kunden, die Netbanking App nutzen, mit 300.000 an. Aktuell würden bereits 10 Prozent aller Inlandsüberweisungen mit einem Smartphone getätigt.
Auch die Erste ist mit neuen Apps für Bankgeschäfte im Geschäft. Viele Logins in den bestehenden Netbanking-Apps würden nur genutzt, um sich rasch über das Konto zu informieren, meinte am Donnerstag der Vorstand. Zur Schnellen Kontoprüfung ohne Transaktion gibt es eine „QuickCheck-App“, die auch bei bestimmten Kontobewegungen automatisch benachrichtigt. (apa)


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