Laut einer aktuellen Workday-Studie setzen Führungskräfte in Österreich und der Schweiz zunehmend auf skillsbasierte Workforce-Strategien. Damit wollen Unternehmen dem Fachkräftemangel begegnen und sich auf eine sich schnell verändernde Arbeitswelt vorbereiten. [...]
Mehr als die Hälfte der Führungskräfte in der DACH-Region (54 Prozent) sieht den künftigen Fachkräftemangel laut der Studie Global State of Skills als großes Risiko. Das macht deutlich: Klassische Ansätze im Talentmanagement reichen nicht mehr aus.
In der Schweiz setzen 90 Prozent der Führungskräfte digitale Skills – wie Software- und KI-Kenntnisse – ganz oben auf die Agenda. 89 Prozent legen zudem großen Wert auf operative Fähigkeiten, etwa Projektmanagement und Planung. Österreich nimmt innerhalb der DACH-Region eine Vorreiterrolle ein, wenn es um skillsbasierte Einstellungsstrategien geht: 89 Prozent der österreichischen Führungskräfte geben an, sich wohl dabei zu fühlen, auf Basis validierter Kompetenzprofile einzustellen – in der Schweiz sind es 77 Prozent, in Deutschland 81 Prozent.
Die Studie unterstreicht auch die entscheidende Rolle von künstlicher Intelligenz (KI) beim Schließen von Kompetenzlücken. In der Schweiz berichten bereits 60 Prozent der Führungskräfte, dass sie KI zur Förderung von Upskilling einsetzen, 47 Prozent nutzen KI zur Erschließung neuer Karrierechancen. Österreichische Führungskräfte sehen den größten Mehrwert von KI hingegen in der Steigerung der Produktivität durch die Automatisierung von Routinetätigkeiten (59 Prozent) sowie in personalisiertem Lernen und individueller Weiterentwicklung (52 Prozent).
„Der Wandel hin zu kompetenzbasierten Modellen nimmt in der gesamten Region Fahrt auf“, sagte Gregory Strasser, Regional Director Alps bei Workday, anlässlich einer Pressekonferenz in Zürich. „Was wir in der Schweiz und in Österreich beobachten, ist eine zunehmende Reife in den Workforce-Strategien. Organisationen investieren nicht nur in digitale Kompetenzen, sondern auch in zentrale menschliche Fähigkeiten wie Kreativität und kritisches Denken.“
Von der Erkenntnis zum Handeln
Während weltweit oft die Herausforderungen rund um das Thema Talent im Mittelpunkt stehen, ergreifen Unternehmen in Österreich und der Schweiz zunehmend proaktive Maßnahmen.Die Studie zeigt, dass Schweizer Unternehmen strategisch in die Talententwicklung investieren – dennoch haben 57 Prozent weiterhin Schwierigkeiten, ihre Kompetenzstrategien wirksam mit den Unternehmenszielen zu verknüpfen.
In Österreich bleibt die größte Herausforderung der zeitliche Aufwand für die Umschulung von Mitarbeitenden. Gleichzeitig zeigt die führende Rolle des Landes beim skillsbasierten Recruiting eine kulturelle Offenheit für Wandel und Innovation.
Workday mit weiterem Wachstum in der Region
Im Zuge der Transformation in der Schweiz und in Österreich verzeichnet Workday weiterhin eine starke Wachstumsdynamik. Nach der Eröffnung des Zürcher Büros und des Customer Innovation Labs im August 2024 hat Workday seine Präsenz weiter ausgebaut, neue Kunden gewonnen und bestehende Partnerschaften vertieft. Beide Länder spielen eine strategische Rolle in der Wachstumsstrategie von Workday in der EMEA-Region.
and Switzerland bei Workday
(c) Workday
„Organisationen in der Schweiz und in Österreich machen aus Ambitionen konkretes Handeln“, erläutert Frédéric Alran, Vice President Austria and Switzerland bei Workday. „Wir sehen ein starkes Bekenntnis zum Aufbau zukunftsfähiger Belegschaften – nicht nur durch den Einsatz von KI-Tools, sondern auch durch ein Umdenken bei der Identifikation, Entwicklung und Befähigung von Talenten. Unsere Aufgabe bei Workday ist es, diesen Wandel skalierbar und nachhaltig zu gestalten.“
Workday arbeitet in der Schweiz mit renommierten Unternehmen wie Hamilton Services, On, SoftwareOne, Swisscom und Weleda zusammen – in Österreich unter anderem mit XXXLutz, der A1 Telekom Austria Group und Kapsch.
Im Geschäftsjahr 2026 investiert Workday nach eigenen Angaben weiter gezielt in den regionalen Support, in lokale Talente und in Partnerprogramme, die speziell auf die Bedürfnisse der Märkte in der Schweiz und in Österreich zugeschnitten sind. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Unterstützung von über 11.000 Kunden weltweit, darunter mehr als 2.200 mit Hauptsitz in Europa.
Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer globalen Umfrage unter 2.300 Führungskräften (Direktionsebene und höher) aus Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitenden weltweit. Die Befragung wurde im November 2024 von Hanover Research im Auftrag von Workday durchgeführt. Alle Teilnehmenden waren vollzeitbeschäftigt und stammten aus folgenden Regionen: Nordamerika, EMEA (darunter je 75 Teilnehmende aus Österreich und der Schweiz) sowie Asien-Pazifik und Japan. Führungskräfte und Mitarbeitende von Workday selbst waren nicht Teil der Umfrage.

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