Xiaomi präsentiert erstes Elektroauto

Noch in der letzten Woche des vergangenen Jahres präsentierte Xiaomi EV (EV steht für electric vehicle) fünf Kerntechnologien für E-Autos und autonomes Fahren: E-Motor, Batterie, Xiaomi Die-Casting, Xiaomi Pilot Autonomous Driving und Smart Cabin. Das erste Produkt dazu ist das E-Auto Xiaomi SU7. [...]

Das erste E-Auto von Xiaomi: Der Xiaomi SU7. (c) Xiaomi
Das erste E-Auto von Xiaomi: Der Xiaomi SU7. (c) Xiaomi

Die Zeiten als Xiaomi nur Reiskocher produzierte (die es mittlerweile auch in einer „smart“-Ausführung gibt), sind längst vorbei. Mittlerweile präsentiert sich das bei uns vor allem auch als Smartphoneanbieter bekannte chinesische Unternehmen als Komplettanbieter im Bereich Smart Home. Mit dem neuen E-Auto Xiaomi SU7 will man das intelligente Ökosystem „Mensch x Auto x Haus“ vervollständigen. In diesem Sinne wird der Xiaomi SU7 wird als „leistungsstarke Öko-Technologie-Limousine in voller Größe“ positioniert und soll die Grenzen der Leistung, des Ökosystems und des mobilen intelligenten Raums erweitern.

Der Eintritt von Xiaomi in die Automobilindustrie stelle bedeutenden Sprung von der Smartphone-Industrie und einen entscheidenden Schritt zum Schließen des Kreislaufs des intelligenten Ökosystems Mensch x Auto x Haus darstellt, ist Lei Jun, Gründer, Vorsitzender und CEO der Xiaomi Group, überzeugt. Seiner Meinung nach bietet die Automobilindustrie heute wenig Spielraum. Trotzdem und gerade deswegen habe Xiaomi hat beschlossen, das Zehnfache in die Entwicklung grundlegender Kerntechnologien zu investieren, um ein herausragendes Fahrzeug zu bauen, so Lei Jun. Sein Ziel: „In 15 bis 20 Jahren will Xiaomi zu einem der fünf größten Automobilhersteller der Welt aufsteigen.“

Fokus auf Erneuerung und Integration der Automobiltechnologie

Bei intelligenten Elektrofahrzeugen geht der Trend zur Integration der Automobilindustrie mit der Unterhaltungselektronik und intelligenten Ökosystemen. Die Integration umfassender Technologien ist ein notwendiger Schritt für die Entwicklung der Branche. Lei Jun ist sicher, dass Xiaomi EV durch die Integration von industrieller Fertigung, intelligenter Software und künstlicher Intelligenz die Automobilindustrie völlig neu definieren und damit einen bedeutenden Sprung in ihrer technologischen Landschaft machen werde.

Xiaomi EV setzt auf einen Bottom-up-Ansatz, der mit der Entwicklung grundlegender Kerntechnologien und eingehender unabhängiger Forschung in Schlüsseltechnologien beginnt. Mit der Verpflichtung zu „zehnfacher Investition, um gewissenhaft ein großartiges Auto zu bauen“, hat Xiaomi EV über 10 Milliarden Yuan (ca. 127 Mio. Euro) in die erste Forschungs- und Entwicklungsphase investiert. Das Forschungs- und Entwicklungsteam besteht aus über 3.400 Ingenieuren und mehr als tausend technischen Experten in wichtigen Bereichen sowohl in China als auch im Ausland. Auf der Konferenz, auf der der SU7 präsentiert wurde, wurden zudem die Durchbrüche in der Entwicklung der fünf Kerntechnologien von Xiaomi EV vorgestellt.

E-Motor

Auf der Konferenz präsentierte Xiaomi seine unabhängig entwickelten und hergestellten E-Motoren, HyperEngine V6/V6s und HyperEngine V8s. Die drei E-Motoren verwenden innovative Technologien wie die bidirektionale Vollölkühlung, das S-förmige Design des Ölkreislaufs und die versetzten Siliziumstahllamellen. Diese können laut Xiaomi mit der Leistung der traditionellen großen V8- und V6-Antriebsstränge aus der Ära der Verbrennungsmotoren mithalten und sollen die Leistung auf ein neues Niveau heben.

Insbesondere der HyperEngine V8 stellt mit einer Höchstdrehzahl von 27.200 U/min, einer Leistung von 425 kW und einem Spitzendrehmoment von 635 Nm einen weltweiten Rekord für E-Motoren auf. Um den in der Branche höchsten Standard von 27.200 U/min zu erreichen, verwendet der HyperEngine V8s die branchenweit erste ultrahochfeste Siliziumstahlplatte mit einer Zugfestigkeit von 960 MPa, deren Festigkeit die herkömmlichen Angebote der Industrie um mehr als das Zweifache übertrifft.

Bei der Kühlung setzt der HyperEngine V8s auf eine bidirektionale Vollölkühlung und einen S-förmigen Ölkreislauf. Für den Stator wird ein Dual-Cycle-Ölkreislauf verwendet, der die Wärmeabgabefläche um 100 Prozent vergrößert und eine Kühlwirkung von bis zu 20° C erzielt. Im Rotorbereich kommt ein patentierter S-förmiger Ölkreislauf zum Einsatz, der die Wärmeableitungsfläche um 50 Prozent erhöht und eine Kühlwirkung von bis zu 30° C erzielt. Darüber hinaus weisen die Siliziumstahlbleche des Stators ein stufenförmig versetztes Design auf, wodurch die effektive Wärmeabgabefläche um weitere 7 Prozent erhöht wird.

Der HyperEngine V8s befindet sich gegenwärtig in Entwicklung und soll im Jahr 2025 in Massenproduktion gehen und in Xiaomi-Elektrofahrzeugen eingesetzt werden.

Die von Xiaomi selbst entwickelten HyperEngine V6/V6s E-Motoren haben eine branchenweit führende Drehzahl von 21.000 U/min und übertreffen damit den leistungsstärksten Massen-Elektromotor der Welt. Der HyperEngine V6-Supermotor hat eine maximale Leistung von 299 PS und ein maximales Drehmoment von 400 N-m, während der HyperEngine V6s-Supermotor eine maximale Leistung von 374 PS und ein maximales Drehmoment von 500 N-m erreicht.

Akku

Xiaomi hat auch die integrierte CTB-Batterietechnologie mit der innovativen Inverted Cell Technology, einer multifunktionalen elastischen Zwischenschicht und einem minimalistischen Verkabelungssystem selbst entwickelt. Sie bietet eine Batterieintegrationseffizienz von 77,8 Prozent, die höchste der CTB-Batterien weltweit, eine Verbesserung der Gesamtleistung um 24,4 Prozent und eine Verringerung der Höhe um 17 mm, mit einer maximalen Batteriekapazität von bis zu 150 kWh und einer theoretischen CLTC-Ladereichweite von über 1200 km.

Um eine stabile Leistung bei Langstreckenfahrten zu gewährleisten, setzt Xiaomi auf branchenführende Sicherheitsstandards. Das nach unten gerichtete Druckentlastungsventil lässt die Energie in Extremsituationen schnell ab, um die Sicherheit in der Fahrgastzelle zu maximieren. Das robuste 14-schichtige Schutzsystem umfasst drei Schichten für den oberen Schutz, drei Schichten für den seitlichen Schutz und acht Schichten für den unteren Schutz.

Was die Wärmeableitung anbelangt, so werden bei einer doppelseitigen Wasserkühlungslösung Wärmeableitungsplatten an beiden Längsseiten der Batteriezellen eingesetzt, wodurch eine Kühlfläche von 7,8 m² erreicht wird – das Vierfache des Branchendurchschnitts. Die Seiten der Batteriezellen sind mit 165 Stück Aerogel-Isoliermaterial ausgestattet, das Temperaturen von bis zu 1.000° C standhalten kann.

Das Xiaomi EV ist mit einem selbstentwickelten Batteriemanagementsystem (BMS) mit ASIL-D, der höchsten funktionalen Sicherheitsstufe, ausgestattet. Dieses BMS umfasst drei unabhängige thermische Runaway-Monitore und Alarme sowie ein Frühwarnsystem, das rund um die Uhr verfügbar ist. Jede Xiaomi-Batterie bietet branchenführende Zuverlässigkeit und durchläuft die strengsten Batteriesicherheitstests, einschließlich 1050+ Sicherheitsüberprüfungen und 96-mal die internationale Norm der Haltbarkeitstestdauer.

Xiaomi Die-Casting

Xiaomi hat sein selbst entwickeltes Xiaomi Die-Casting T9100 Cluster und sein eigenes Die-Casting-(dt. Druckguss)-Legierungsmaterial, Xiaomi Titans Metal, vorgestellt und ist damit der einzige inländische Automobilhersteller, der sowohl große Druckgussstücke als auch Materialien selbst erforscht.

Xiaomi Die-Casting T9100 deckt eine Fläche von 840m² ab, mit einem Gesamtgewicht von 1.050 t und einer Schließkraft von 9.100 t. Xiaomi hat ein Qualitätsbeurteilungssystem für Basismodelle entwickelt, das die Inspektion einzelner Teile innerhalb von zwei Sekunden abschließen kann und eine zehnmal höhere Effizienz als die manuelle Inspektion bietet. Die Anwendung dieses Clusters ermöglicht eine hohe Leistung für Xiaomi EV, da der hintere Unterboden 72 Komponenten in einem Stück integriert, die Anzahl der Schweißnähte um 840 reduziert, das Gesamtgewicht des Fahrzeugs um 17 Prozent gesenkt und die Produktionsstunden um 45 Prozent reduziert werden konnten.

In der Materialforschung und -entwicklung hat Xiaomi das Xiaomi Titans Metal entwickelt, ein hochfestes, hochelastisches, wärmebehandeltes Druckgussmaterial. Das von Xiaomi selbst entwickelte „Multi-Material-Performance-Simulation-System“ wählt aus 10,16 Millionen Möglichkeiten die optimale Legierungsformel aus und gewährleistet so eine perfekte Kombination aus Festigkeit, Elastizität und Stabilität.

Während sich die Industrie auf die Tonnage des Die-Castings konzentriert, verfolgt Xiaomi einen eigenen Weg. Von den Materialien und Ausrüstungsclustern bis zu den fertigen Gussteilen hat Xiaomi fast alle Aspekte der industriellen Kette des Großdruckgusses abgedeckt.

Xiaomi Pilot Autonomous Driving

Im Bereich der intelligenten Softwaretechnologie hat Xiaomi seinen einzigartigen Vorteil als globaler Technologieführer unter Beweis gestellt und die Integration der Automobil- und Unterhaltungselektronikindustrie mit intelligenten Ökosystemen vorangetrieben. Im Bereich des autonomen Fahrens hat Xiaomi mit drei Schlüsseltechnologien Pionierarbeit geleistet: Adaptive BEV Technology, Road-Mapping-Foundational-Model und Super-Res-Occupancy-Network-Technology.

Die adaptive BEV-Technologie ist eine Innovation, die je nach Szenario unterschiedliche Wahrnehmungsalgorithmen einsetzt. Das Wahrnehmungsraster hat eine Mindestgranularität von 5 cm und eine Höchstgranularität von 20 cm, wobei die Erkennungsreichweite von 5 bis 250 m reicht. Diese Technologie gewährleistet eine breitere Sicht in städtischen Szenarien, eine erweiterte Sicht in Hochgeschwindigkeitsszenarien und eine höhere Präzision in Parkszenarien.

Das Road-Mapping-Fundamental-Modell revolutioniert die herkömmlichen Methoden zur Erkennung von Straßenverhältnissen. Dieses Modell erkennt sie nicht nur in Echtzeit und wechselt auf intelligente Weise zu einer vernünftigeren Fahrroute, sondern kann auch problemlos durch komplexe Kreuzungen navigieren, ohne sich auf hochauflösende Karten verlassen zu müssen, da es aus komplexen Kreuzungsszenarien und erfahrenen Fahrgewohnheiten lernt.

Was die Erkennung von Hindernissen angeht, erreicht Xiaomis Super-Res-Occupancy-Network-Technology unbegrenzte Kategorien der Erkennung von unregelmäßigen Hindernissen. Im Vergleich zu herkömmlichen Netzwerken, die Hindernisse als Blöcke interpretieren, simuliert Xiaomis Vektoralgorithmus alle sichtbaren Objekte als kontinuierliche, gekrümmte Flächen. Dies verbessert die Erkennungsgenauigkeit auf bis zu 0,1 m. Darüber hinaus eliminiert Xiaomis selbst entwickelte Funktion zur Rauschunterdrückung mit nur einem Klick die Auswirkungen von Regen und Schnee auf die Erkennung, was die Wahrscheinlichkeit einer falschen Identifizierung deutlich verringert.

Neben dem Road-Mapping-Foundational-Model hat Xiaomi auch das weltweit erste serienreife „End-to-End Sensing and Decision-Making AI Model“ für automatisches Parken entwickelt. Dieses Modell ermöglicht eine Echtzeitbeobachtung und dynamische Anpassung beim Einparken in schwierigen Szenarien, wie z. B. in Parkhäusern mit Aufzügen.

Was die Hardware betrifft, so ist das System mit Spitzenkonfigurationen ausgestattet, darunter zwei NVIDIA Orin-Hochleistungschips mit einer kombinierten Rechenleistung von 508 TOPS. Die Wahrnehmungshardware umfasst ein LiDAR, elf hochauflösende Kameras, drei Millimeterwellenradare und zwölf Ultraschallradare im Modell Xiaomi SU7 Max. Mit erstklassigen Konfigurationen und umfassender interner Forschung soll das intelligente autonome Fahrsystem von Xiaomi bis 2024 in die Spitzengruppe der Branche aufsteigen.

Intelligente Kabine

Xiaomi EV Smart Cabin verwendet eine „menschenzentrierte“ Interaktionsarchitektur und verfügt über eine 16,1-Zoll-3K-Mittelkonsole, ein 56-Zoll-HUD-Head-up-Display, ein drehbares 7,1-Zoll-Dashboard und zwei Erweiterungshalterungen für die Sitzlehne, die die Befestigung von zwei Tablet-Geräten ermöglichen. Es ist mit dem Snapdragon 8295 In-Car-Chip mit einer KI-Rechenleistung von bis zu 30 TOPS ausgestattet und ermöglicht ein ultimatives interaktives Erlebnis durch die Verknüpfung von fünf verschiedenen Bildschirmen.

Das interaktive Erlebnis der Xiaomi Smart Cabin ähnelt dem von Tablets, so dass die Benutzer es schnell verstehen. Das System funktioniert laut Xiaomi reibungslos und startet das Betriebssystem des Fahrzeugs in nur 1,49 Sekunden, nachdem die Tür entriegelt wurde. Außerdem bietet es eine nahtlose geräteübergreifende Verbindung zwischen Smartphones und dem Fahrzeug. Wenn beispielsweise das Telefon in den Innenraum gebracht wird, zeigt die Konsole automatisch ein Symbol an, das den einfachen Zugriff auf die Benutzeroberfläche des Telefons mit einer einzigen Berührung ermöglicht.

Das Kfz-Betriebssystem integriert nahtlos Mainstream-Anwendungen, einschließlich des gesamten Xiaomi-Tablet-Anwendungsökosystems, mit einer schrittweisen Anpassung an über 5 000 Anwendungen. Smartphone-Anwendungen können bequem an die Fahrzeugkonsole gepinnt werden, wodurch sie umgehend zu Anwendungen im Fahrzeug werden. In Bezug auf die Hardware-Integration unterstützt der Xiaomi SU7 über 1.000 Xiaomi Smart-Home-Geräte zur Integration in das Fahrzeug und ermöglicht eine automatische Erkennung, einen passwortfreien Zugang und die Möglichkeit, Automatisierungsszenarien einzurichten, um ein robustes CarIoT-Ökosystem zu schaffen. Der Innenraum des Fahrzeugs verfügt außerdem über spezielle Erweiterungsanschlüsse, die Plug-and-Play-Funktionen für eine breite Palette von Geräten unterstützen. Um die Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen, unterstützt Xiaomi EV vollständig CarPlay, die Befestigung von iPads und iPad-Zubehör sowie Anwendungen auf der hinteren Erweiterungshalterung.

„Technologie x Ökosystem“ – Entwicklung von EVs zu intelligenten mobilen Räumen

Das Traumauto der Zukunft ist nach Einschätzung von Lei Jun ein Fahrzeug, das ästhetisch ansprechend, angenehm zu fahren, komfortabel, intelligent und sicher ist. Das Xiaomi SU7 will diesen Anspruch verwirklichen. Es ist als „Hochleistungslimousine mit Öko-Technologie“ positioniert und zielt darauf ab, hohe Leistung, Öko-Technologie und ein umfassendes mobiles Smart-Space-Erlebnis zu bieten.

Der Xiaomi SU7 ist mit modernster Technologie ausgestattet, die ein komfortables Fahrerlebnis sicherstellen soll. Dank des von Xiaomi selbst entwickelten und oben beschriebenen E-Motors sowie der hauseigenen Karosseriestruktur erreicht der Xiaomi SU7 Max eine Beschleunigung von Null auf Hundert in 2,78 Sekunden und eine erstaunliche Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h.

Der Xiaomi SU7 ist ein vielseitiges Fahrzeug. Mit einem vollständig selbst entwickelten Xiaomi Smart Chassis Kontrollalgorithmus verfügt er über zwei Fähigkeiten: Smart Multidimensional Sensing und Global Synchronized Control. Dies ermöglicht eine adaptive dynamische Fahrwerkskontrolle im Millisekundenbereich in allen Szenarien und sorgt für ein stabiles Fahrverhalten und ein nahezu „holperfreies“ Fahrerlebnis.

Noch wichtiger ist, dass der Xiaomi SU7 Anwendungen, Hardware und CarIoT-Ökosysteme von Drittanbietern integriert. Das Xiaomi CarIoT-Ökosystem ist vollständig offen für Drittanbieter und bietet standardisierte Schnittstellen, umfangreiche Kommunikationsprotokollstandards und leichtgewichtige Nachrüstlösungen für bestehende Geräte.

Wann genau der Xiaomi SU7 nach Österreich kommt und was er kosten wird, ist noch nicht bekannt. Es soll ihn in zwei Varianten geben, wobei die Topversion eine Reichweite von bis zu 800 km aufweisen soll. Laut der website CarNewsChina kostet der SU7 ab 300.00 Yuan. Das sind umgerechnet etwa 38.180 Euro.

Vervollständigung des intelligenten Ökosystems „Mensch x Auto x Haus

Ende Oktober 2023 kündigte Xiaomi ein umfassendes Upgrade seiner Konzernstrategie an und ging von „Smartphone x AIoT“ zu dem intelligenten Ökosystem „Human x Car x Home“ über, wobei das Automobil zu einer entscheidenden Komponente des strategischen Fokus von Xiaomi wurde.

Das „Human x Car x Home“-Smart-Ökosystem ist eine umfassende Integration von Szenarien, die Menschen, Autos und Häuser einbeziehen und die nahtlose Konnektivität von Hardware-Geräten, die Echtzeit-Koordination und die Zusammenarbeit zwischen Industriepartnern ermöglichen. Lei Jun teilte auf der Konferenz letzte Woche mit, dass mit der Aufnahme von Xiaomi EV das „Human x Car x Home“-Ökosystem offiziell abgeschlossen ist.

Das Ökosystem ermöglicht die gegenseitige Zusammenarbeit und Weiterentwicklung von Personen, Geräten und intelligenten Diensten innerhalb dieses Ökosystems. Dank der geräteübergreifenden HyperConnect-Konnektivität integriert Xiaomi HyperOS nahtlos über 200 Produktkategorien, einschließlich Xiaomi EV. Das Ökosystem deckt mehr als 95 Prozent der täglichen Szenarien der Nutzer ab. Gleichzeitig dient Xiaomi HyperMind als Zentrum für intelligentes Denken und kann aus der Nutzung lernen, indem es automatische, proaktive Lösungen anbietet.

Weiters arbeitet Xiaomi mit Partnern aus der Industrie zusammen, darunter Entwickler, Zulieferer und Hersteller, um das volle Potenzial der gesamten Industrie zu nutzen, Xiaomi HyperOS zu einer offeneren Plattform zu machen und sicherzustellen, dass „Human x Car x Home“ umfassender und menschenzentrierter wird.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*