Xing startet Marktplatz für Freelancer

Heute startet der Marktplatz „Xing Projekte“ für Freiberufler und Auftraggeber. Auf dem neuen integrierten Portal haben Unternehmen ab sofort die Möglichkeit, schnell und bequem Fachleute für anstehende Projekte zu finden. [...]

Xing Projekte ist für Freelancer kostenlos. Diese profitieren von täglich neuen Ausschreibungen, auf die sie sich unkompliziert bewerben können. Unternehmen können das Produkt bis Mitte des Jahres ebenfalls kostenlos nutzen, anschließend wird für eine Ausschreibung ein Betrag von 195 Euro für 30 Tage fällig. Xing Projekte ist über die Xing-Hauptnavigation verfügbar und kann direkt von allen Mitgliedern – ohne gesonderte Registrierung – aufgerufen werden. Ebenso können auch Nutzer, die nicht auf Xing angemeldet sind, Xing Projekte aufrufen und durchsuchen. Zudem sind die Einträge über Online-Suchmaschinen wie Google auffindbar.

„Wir haben die Unternehmen auf Xing, die unter dem Fachkräftemangel ächzen. Gleichzeitig ist Xing im deutschsprachigen Raum mit mehr als 600.000 Freelancern die Plattform mit den meisten freiberuflichen Fachkräften – wie zum Beispiel Software-Ingenieure, Maschinenbauer und Grafikdesigner. Da unsere Kernkompetenz darin liegt, Menschen miteinander zu vernetzen, war es ein logischer Schritt, diesen Marktplatz aufzubauen und so Unternehmen eine weitere Möglichkeit zu bieten, die richtigen Talente für anstehende Projekte zu finden“, sagt Thomas Vollmoeller, CEO der Xing AG.
 
Bereits in der mehrmonatigen Betaphase haben rund 100.000 Freiberufler und Auftraggeber das neue Produkt genutzt. In derselben Zeit wurde eine fünfstellige Anzahl von Ausschreibungen aus den unterschiedlichsten Branchen wie zum Beispiel IT, Telekommunikation, Vertrieb und Ingenieurswesen eingestellt. Die Projekte hatten eine durchschnittliche Dauer von sechs Monaten. Eine externe Umfrage, die im September 2012 – also während der Betaphase – durchgeführt wurde, hatte zum Ergebnis, dass Xing mit 91 Prozent die mit Abstand meistgenutzte Projektbörse für Freelancer war. Der Zweitplatzierte erreichte einen Wert von 31 Prozent.
 
Vollmoeller: „Die Resonanz während der Betaphase hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Auch freut uns sehr, dass Xing in Freelancer-Kreisen bereits heute eine zentrale Rolle bei der Akquise von Aufträgen spielt. Das wollen wir weiter ausbauen und für unsere Kunden noch nützlicher werden.“

Xing Projekte funktioniert sehr einfach: Der Auftraggeber beschreibt sein Projekt und die gesuchten Kompetenzen in gewünschter Detailtiefe und veröffentlicht die Ausschreibung dann mit einem Klick. Sofort werden ihm von Xing passende Dienstleister vorgeschlagen, darüber hinaus sehen alle Mitglieder das Projekt und können sich bewerben. Im Gegenzug werden auch dem Mitglied auf Basis seiner Profilangaben potenziell interessante Projekte angezeigt. Der Clou: Da die Projektbörse in die Xing-Plattform eingebunden ist, profitieren sowohl der Auftraggeber als auch der Freiberufler von der sozialen Struktur von Xing. Denn wie gewohnt können sich beide Parteien anhand der Xing-Profile bereits vor dem Erstkontakt über den potenziellen neuen Partner informieren. Ebenso lassen sich beispielsweise Referenzen über die bei Xing vorhandenen Kontakte einholen.


Mehr Artikel

Christina Decker, Director Strategic Channels Europe bei Trend Micro (c) Trend Micro
Kommentar

Wie der Channel die tickende Zeitbombe „Compliance-Risiko“ entschärfen kann

Cybersicherheitsregulatoren hatten ein geschäftiges Jahr 2024. Zuerst kam die NIS2-Richtlinie, deren Umsetzungsfrist Mitte Oktober ablief. Nur wenige Monate später trat in der gesamten EU der lang erwartete Digital Operational Resilience Act (DORA) in Kraft. Beide Regelwerke wurden dringend benötigt, haben aber auch enormen Druck auf Unternehmen in der Region ausgeübt. Besonders KMU spüren diesen Druck. […]

Bjørn Toonen, Managing Director von Randstad Österreich (c) Randstad
News

Randstad-Arbeitsmarktstudie mit Schwerpunkt auf KI

Laut EU AI-Act müssen seit 2. Februar 2025 alle Mitarbeitenden, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, entwickeln oder betreiben, über ausreichende KI-Kompetenzen verfügen. Das hat die „Employer Brand Research 2025“ des internationalen Personaldienstleisters Randstad als Schwerpunktthema untersucht. […]

Kommentar

Cyber Dominance: Digitale Abhängigkeit ist das neue Geschäftsrisiko

Bei Cyber Dominance geht es um die Fähigkeit von Herstellern digitaler Produkte, auch nach dem Kauf dauerhaft Zugriff auf Systeme und Informationen ihrer Kunden zu behalten. Eine Form der Kontrolle, die tief in technische Infrastrukturen eingreift – oft unbemerkt und ungefragt. Diese Art der digitalen Abhängigkeit ist längst Realität – und sie ist eines der größten unterschätzten Geschäftsrisiken unserer Zeit. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*