YouTube-KI verschärft Altersbeschränkungen

Google-Tochter YouTube will Altersbeschränkungen bei Videos mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) stärker durchsetzen. Ab jetzt werden deutlich mehr Inhalte einen Account-Login erfordern, mit dem User ihre Volljährigkeit nachweisen müssen. Kinder und Jugendliche sollen dadurch weniger verstörende oder hasserfüllte Videos sehen. [...]

Auf Youtube werden mehr Inhalte einen Account-Login erfordern, mit dem User ihre Volljährigkeit nachweisen müssen. (c) Pixabay

„YouTube ist für Kinder ohne Begleitpersonen nicht geeignet. Es lässt sich schwer vorhersehen, ob sie auf schädliche Inhalte treffen. Es gibt zwar auch die App ‚YouTube Kids‘, aber die Inhalte dort sind meistens für ältere Kinder zu infantil. Eltern und Betreuer müssen ein Auge auf den Internetkonsum haben. Aber YouTube selbst ist auch in der Pflicht“, erläutert Medienpädagogin Barbara Buchegger von Saferinternet.

Der YouTube-Algorithmus wird künftig alle Inhalte, die für Kinder schädlich erscheinen, mit einer Altersbeschränkung versehen. Darüber hinaus müssen sich User bei Videos, die auf den Dritt-Websites eingebettet sind, automatisch bei YouTube einloggen. Momentan verstärkt YouTube massiv die Moderation durch KI.

Zusätzliche Schritte in EU

Laut der Videoplattform ist es möglich, dass die KI bei den Altersbeschränkungen Fehler macht. Das könne ein Problem für die Monetarisierung und die Finanzen von Content-Produzenten sein. Jedoch könnten diese Missverständnisse leicht geklärt werden, außerdem würden die meisten eingeschränkten Videos sowieso gegen die Regeln für Werbepartner verstoßen.

In der EU sind aufgrund von neuen Regulierungen möglicherweise zusätzliche Schritte bei Videos nötig. Weil das System selbst das Alter von Usern nicht genau bestimmen kann, müssen sie unter Umständen einen Ausweis vorlegen. YouTube zufolge wäre das ein einmaliger Vorgang, nachdem der Konzern die angegebenen Informationen wieder löscht.


Mehr Artikel

News

42 Prozent der Österreicher:innen sind gestresst im Job 

41,5 Prozent der Arbeitnehmer:innen sind bei der Arbeit gestresst. Zudem sagt in einer Studie von kununu nur rund jede dritte angestellte Person (35,7 Prozent) in Österreich, dass ihr Arbeitsplatz eine gesunde Work-Life-Balance sowie das mentale oder körperliche Wohlbefinden unterstützt oder aktive Pausen fördert. […]

News

KMU wollen neue Virtual Desktop Infrastrukturen

Konfrontiert mit steigenden Kosten und zunehmender Komplexität ihrer bestehenden virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) sind 63 Prozent der Mittelständler laut einer Studie von Parallels aktiv auf der Suche nach alternativen VDI- oder DaaS-Anbietern (Desktop-as-a-Service). […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*