Googles Videoplattform YouTube löscht momentan geschlossene Accounts aus ihrem Datenmessungs-Tool YouTube Analytics. [...]
Das bedeutet, dass viele Videoproduzenten einen Teil ihrer Abonnenten verlieren werden. Geschlossene Accounts wurden entweder von Usern freiwillig aufgegeben oder von YouTube wegen Verstößen gegen die Richtlinien gesperrt. Mit der Löschung dieser Konten will das Unternehmen mehr Transparenz bei der Messung von Aufrufen und Abonnentenzahlen schaffen.
Kein Einfluss auf Sehdauer
„Wir machen routinemäßige Anpassungen unserer Abonnentenzahlen, da diese oft durch Spam-Accounts oder geschlossene Konten beeinflusst werden. Einige Produzenten werden deswegen einen Rückgang von Abonnenten sehen. Wenn ein Account nicht geschlossen ist, wird er nicht entfernt“, erklärt YouTube auf Twitter.
Zwar werden die Produzenten nach der Löschaktion weniger Follower haben, jedoch wird das laut YouTube keinen Einfluss auf die Messung der Sehdauer haben, also der Zeit, die das Publikum insgesamt mit ihren Videos verbracht hat. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Faktor in YouTubes Algorithmus, um die eigenen Videos monetarisieren zu können.
Stressfaktor für kleine Produzenten
Auf der YouTube-Analytics-Seite können Content-Produzenten sehen, wie viele Abonnenten sie aufgrund der Löschungen verloren haben. Laut „TechCrunch“ sind viele kleinere Produzenten unzufrieden mit solchen Aktionen, da eine Anzahl von 1.000 Followern erforderlich ist, um in das „YouTube Partner Program“ aufgenommen zu werden, was ein wichtiger Schritt ist, um mit Videos Geld zu machen. Kleinere Kanäle müssen also um jeden einzelnen Abonnenten kämpfen.
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