Bei den Cable Days 2013 war auch Zattoo-CEO Nick Brambring zu Gast. Er suchte nach Partnern für einen Österreich-Start des TV-Streaming-Anbieters. [...]
„Fernsehen wie wir es kennen, von Programmmachern gestaltet, ist nach wie vor gefragt“, zeigte sich Nick Brambring, der CEO des TV-Streaming-Anbieters Zattoo, bei den Cable Days 2013 in Salzburg überzeugt. Er ortet weniger einen Änderungs- als vielmehr einen „Ergänzungsbedarf: „Die User wollen Inhalte, die ihnen im Fernsehen gefallen, zusätzlich auch auf PCs, Notebooks, Smartphones oder Tablets konsumieren.“
Bei Zattoo können User gratis – oder gegen ein monatliches Entgelt werbefrei – Live-TV-Streams von derzeit insgesamt rund 150 Fernsehprogrammen auf mobilen Devices ihrer Wahl abrufen – wegen der herausfordernden Situation für TV-Lizenzrechte jedoch noch nicht in Österreich.
Das soll sich aber ändern: Brambring kündigte an, erneut Anlauf für einen Markteintritt in Österreich zu nehmen: Bei den Cable Days sagte er, dass Zattoo auf der Suche nach Kabelnetzbetreibern als Partner für den Markteintritt hierzulande ist. Geht es nach den Wünschen des Streaming-TV-Diensteanbieters, könnte der Start von Zattoo hierzulande im Laufe des kommenden Jahres erfolgen: „Wir hoffen, dass einer der potenziellen Partner mitmacht und wir 2014 jedenfalls für die betreffenden Kunden zu sehen sind“, so Brambring.
Das vor acht Jahren als Technologieunternehmen in der Schweiz gegründete Zattoo ist derzeit neben der Schweiz in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern, darunter Frankreich und Großbritannien, aktiv. Insgesamt nutzen den Dienst laut Aussage von Brambring zwischen 1 und 1,8 Millionen Nutzer pro Monat, fünf Prozent davon nutzen die kostenpflichtige Variante von Zattoo. (pi/rnf)
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