Vor zehn Jahren gingen die ersten UMTS-Stationen in Betrieb und läuteten damit den Start für das mobile Internet ein. Die dritte Mobilfunkgeneration UMTS, die gerade durch die vierte Generation LTE ergänzt wird, ermöglichte erstmals die nötigen Datenübertragungsraten für rasches Surfen am Handy. [...]
Vor zehn Jahren gingen die ersten UMTS-Stationen in Betrieb und läuteten damit den Start für das mobile Internet ein. Die dritte Mobilfunkgeneration UMTS, die gerade durch die vierte Generation LTE („Long Term Evolution“) ergänzt wird, ermöglichte erstmals die nötigen Datenübertragungsraten für rasches Surfen am Handy. Die ersten UMTS-Verbindungen waren mit einer Rate von 384 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) noch relativ langsam. Nur vier Jahre später wurden bereits Geschwindigkeiten von bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) erreicht, heute sind im so genannten Dual Cell-Modus rund 42 Megabit pro Sekunde möglich. Mit der neuen LTE-Technologie können bis zu 300 Megabit pro Sekunde erreicht werden, teilte das Forum Mobilkommunikation, die Lobbyingorganisation der Mobilfunkindustrie, in einer Aussendung mit.
Die Netzbetreiber haben sich den erhofften Goldrausch bei UMTS sehr viel kosten lassen – in Österreich wurden im Jahr 2000 knapp 10 Mrd. Euro nur für die Frequenzen – wenn man so will für die Luft – bezahlt. Danach kam das große Jammern, denn weit und breit war kein Geschäftsmodell zu sehen, dass diese Investitionen gerechtfertigt hätte. Bis die ersten Datenkarten für Laptops kamen. Mit der Einführung von Smartphones kam dann der endgültige Durchbruch für das mobile Surfen.
Be the first to comment