Zeitungen stechen digitale Medien auf Facebook aus

Facebook ist für traditionelle Printmedien, die auch, aber nicht ausschließliche Nachrichten-Webseiten betreiben, die perfekte Spielwiese. Das hat eine Studie von Engagement Labs ergeben. Denn anscheinend sind die im Print-Bereich üblichen längeren Artikel mit Hintergrundinfos für das Überleben im digitalen Netz besser geeignet - zumindest auf Facebook, denn auf Twitter zeigt sich ein ganz anderes Bild. [...]

Die Forscher von Engagement Labs haben die Wirkkraft im sozialen Netz, die Interaktionen mit den Usern und die Reaktionsbereitschaft verschiedenster Medienunternehmen in den sozialen Netzwerken gemessen. Die Artikel der Print-Zeitungen haben auf Facebook „durch den ‚Trending News‘-Bereich eine längere Lebensdauer und beliebte Nachrichtenartikel bleiben dadurch in den Newsfeeds der Nutzer ganz oben“, schreiben die Forscher. Das ist vor allem für lange Artikel ein Vorteil.

„The Houston Chronicle“ führte die Top-5 der Liste mit den besten Zahlen auf Facebook an, gefolgt von „New York Daily News“, „Business Insider“, „The Guardian“ und „USA Today“. Nachrichtenunternehmen, die nur digitale Artikel publizieren, konnten sich auf Facebook nicht behaupten.

Eine ganz andere Dynamik zeichnete sich auf Twitter ab: Da das Netzwerk einen größeren Fokus auf Echtzeit-Meldungen hat, können sich in diesem Umfeld digitale Medienunternehmen besser beweisen. Unter den Top-5 der interaktivsten und meistgelesenen Nachrichtenproduzenten finden sich ausschließlich im digitalen Bereich tätige – mit Buzzfeed an der Spitze. (pte)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*