Zukunftsfitte Businesskommunikation aus Europa

Unter dem Motto „From Europe with Intelligence: Where Vision Finds Its Voice“ skizzierte NFON in ihrer Münchner Unternehmenszentrale die Zukunft innovativer und KI-gestützter Businesskommunikation. [...]

Andreas Wesselmann, Chief Executive Officer der NFON AG (c) NFON / Max Lautenschlaeger
Andreas Wesselmann, Chief Executive Officer der NFON AG (c) NFON / Max Lautenschlaeger

Bereits Anfang 2024 hatte NFON erste KI-Initiativen gestartet – mit klarem Fokus auf Portfolio-Innovation und der internen Transformation hin zum bestgeführten KI-Unternehmen der Branche. Ein zentraler Meilenstein war die Übernahme von botario vor rund einem Jahr, durch die generative Technologien und agentische KI in das gesamte Portfolio integriert wurden. 

„Wir haben in nur einem Jahr gezeigt, wie schnell und konsequent wir Innovation in die Praxis bringen können, von ersten Pilotprojekten bis zu marktreifen Lösungen für unsere Partner und Kunden“, blickt Andreas Wesselmann, Chief Executive Officer der NFON AG, zurück auf das Erreichte. Doch das sei erst der Anfang, so Wesselmann, man werden das Tempo weiter hochhalten, um die Rolle von NFON als Innovator und europäischer Player weiter zu betonen, nämlich als ein Anbieter, der technologische Exzellenz mit Datensouveränität und Vertrauen verbindet. 

KI-Power über alle Touchpoints 

Mit dem NFON Intelligent Assistant (Nia) wurden bereits die AI Essentials eingeführt. Sie modernisieren Prozesse und vereinfachen den Zugang zu Informationen. Zu den Funktionen zählen Voicemail-Transkriptionen, Anruftranskriptionen mit Zusammenfassungen sowie die Sprachauswahl. Darüber hinaus ist Nia vollständig in die Anwendungssuite integriert – direkt eingebettet in die Businesstelefonie. So ist der Bot heute über alle Touchpoints hinweg verfügbar: auf der Website, im Partnerportal, im Intranet und direkt in der Application Suite. 

Somit profitieren Kunden und Partner gleichermaßen: NFONs botario-Plattform baut seine Marktpräsenz in Deutschland kontinuierlich aus und unterstützt immer mehr Unternehmen dabei, wiederkehrende Anfragen und Aufgaben zu automatisieren. 

Ein Beispiel ist CEWE, Europas größter Fotoservice-Anbieter, der bereits intelligente Chat- und Voicebots einsetzt, um Kundenanfragen wie Schadensmeldungen oder Bestellstornierungen automatisiert zu bearbeiten. Zudem entwickeln strategische Partner wie SNU Consultant4IT OEM-Lösungen, mit denen branchenspezifische Bots für mehrere Kunden bereitgestellt werden können. 

KI-gestütztes Inbound Call Management für maximale Effizienz 

Die neueste Innovation ist Nia FrontDesk, ein KI-gestützter virtueller Inbound Call Agent, der eingehende Anrufe intelligent erkennt, beantwortet und weiterleitet. Die Lösung reduziert Wartezeiten, sorgt für schnellere Anrufbearbeitung und entlastet Mitarbeitende von repetitiven Aufgaben. Zum Funktionsumfang gehören unter anderem: 

  • Intelligente Anrufweiterleitung: Nia versteht Anruferwünsche („Ich möchte mit der Buchhaltung sprechen“) und leitet je nach Verfügbarkeit gezielt weiter. 
  • FAQ: Des Weiteren beantwortet Nia häufige Fragen (FAQs) wie Öffnungszeiten, Dokumentenversand oder Standardinformationen automatisiert – jederzeit und ohne Wartezeiten. 
  • Fallback-Optionen: Bei Nichterreichbarkeit werden alternative Ansprechpartner angeboten. 
  • Nahtlose Integration: Vollständig in die NFON Businesstelefonie eingebettet, ohne externe Systeme oder komplexe Konfiguration. 
  • Datensicherheit: DSGVO-konform, Datenverarbeitung ausschließlich in Europa. 
Jana Richter, Executive Vice President AI & Innovation,
NFON AG (c) NFON AG

Nia FrontDesk richtet sich an Unternehmen mit hohem Anrufaufkommen, von Gesundheitswesen über Versicherung und Finanzen bis hin zu Einzelhandel und weiteren Branchen. Jana Richter, Executive Vice President AI & Innovation bei NFON: „Mit Nia FrontDesk bringen wir Innovation dorthin, wo sie im Alltag den größten Unterschied macht: an den ersten Kontaktpunkt mit Kunden. Unternehmen vermeiden verpasste Anrufe, sichern sich jederzeit einen professionellen ersten Eindruck und senken gleichzeitig ihre Kosten. Damit schaffen wir eine Lösung, die Effizienz und Servicequalität spürbar verbindet und zugleich Kunden- sowie Bürgerzufriedenheit fördert.“ 

Nia FrontDesk sorgt dafür, dass kein Anruf unbeantwortet bleibt und Mitarbeitende sich auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren können. Damit werde die Kommunikation auf ein neues Niveau gehoben, ist Jana Richter überzeugt. Nia FrontDesk ist bereits verfügbar und die ersten Kunden werden durch NFON eng begleitet, um die optimale Nutzung von Beginn an sicherzustellen. 

Neues Lizenzmodell für mehr Einfachheit und Wachstum 

Mit dem stetig wachsenden Funktionsumfang im KI-Portfolio von NFON wird eine klare und transparente Produktauswahl immer wichtiger. Denn: Viele Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, aus einer Vielzahl an Möglichkeiten die richtige Kombination für ihre Anforderungen auszuwählen. Um diesen Prozess zu vereinfachen und gleichzeitig die Nutzung von KI-gestützter Businesskommunikation voranzutreiben, führt NFON parallel zur kontinuierlichen Portfolio-Erweiterung ein neues, vereinfachtes Lizenzmodell ein. Es sorgt für klare Strukturen, macht den Einstieg noch leichter und bietet Partnern wie Kunden maximale Planbarkeit und Attraktivität. Kern des neuen Modells sind vier klar definierte Pakete – Starter, Standard, Advanced und Ultimate – die passgenau auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind und damit maximale Flexibilität und Skalierbarkeit gewährleisten. 

Alexander Wettjen, Executive Vice President Sales & Marketing, NFON AG (c) NFON AG

„Das neue Lizenzmodell ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie“, erklärt Alexander Wettjen, Executive Vice President Sales & Marketing der NFON AG. „Es erleichtert den Zugang zu unseren Cloud- und KI-Lösungen, stärkt den Partnerkanal und beschleunigt die Verbreitung intelligenter, KI-gestützter Businesskommunikation in Europa.“ Erste Partner arbeiten bereits erfolgreich mit dem neuen Modell, der Rollout wird in den kommenden Monaten sukzessive erweitert. 


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