Die Fachgruppe UBIT Wien hat eine Blitzumfrage unter ihren Mitgliedern durchgeführt, um ein Stimmungsbild zur aktuellen KI-Nutzung zu erhalten und daraus Maßnahmen abzuleiten. Bei 79,2 Prozent der Wiener Unternehmensberater, Buchhalter und IT-Unternehmen ist KI bereits in die Arbeitsprozesse integriert, 44 Prozent wollen den Einsatz von KI-gestützten Tools in den kommenden sechs Monaten ausbauen. [...]
Zwischen Effizienzgewinn und Skepsis: KI polarisiert, aber sie ist in immer mehr Branchen angekommen. Eine aktuelle Blitzumfrage der Fachgruppe UBIT Wien zeigt, wie Unternehmen aus IT, Beratung und Buchhaltung die Technologie bereits einsetzen – und welche Erwartungen sie haben. Eine überwältigende Mehrheit von 79,2 Prozent der befragten Unternehmen nutzt KI bereits im Arbeitsalltag. Befragt nach ihren Plänen für die nächsten sechs Monate, geben 38,4 Prozent an, das Potenzial von KI bereits zu nutzen, 44,8 Prozent möchten den Einsatz von KI-gestützten Tools schrittweise ausbauen. Lediglich 7,2 Prozent der Befragten geben an, KI aktuell nicht nutzen zu wollen.
„Die Zahlen unserer aktuellen Blitzumfrage sind deutlich – KI ist längst in den Wiener Unternehmen angekommen. Als Fachgruppe begrüßen wir die sinnvolle Nutzung moderner Technologien und stehen unseren Mitgliedern mit Weiterbildungsangeboten und Informationen zur Seite. Zusätzlich braucht es ein starkes politisches Bekenntnis, um am Puls der Zeit zu bleiben und die Kraft unseres Wirtschaftsstandortes zu erhalten“, sagt Martin Puaschitz, Obmann Fachgruppe UBIT Wien und bestätigt die Ergebnisse der Umfrage: Bereits jeder Fünfte erachtet eine Digital First Policy über alle Ministerien als notwendig.
55,2 Prozent sehen Problem in fehlendem Knowhow
Um Österreichs Wettbewerbsfähigkeit mittels KI zu steigern, wünscht sich fast jeder zweite Befragte eine Bildungsoffensive. Nachgefragt zu den Hürden bei der Nutzung von KI-gestützten Tools, verorten 55,2 Prozent diese im fehlenden Know-how zu konkreten Tools. 40,8 Prozent fehlt der Überblick zur generellen Einsatzmöglichkeit. 24 Prozent verweisen auf fehlende Personalressourcen und knapp jedem Dritten fehlt Budget für KI. „Wenn sich Technologien im Halbjahresrhythmus ändern, steigt auch der Beratungsbedarf. Umso wichtiger ist es, die beratende Branche laufend mit Weiterbildungsmöglichkeiten zu unterstützen“, so Puaschitz.
Die Erwartungen an die KI: Effizienz, Know-how und Kosteneinsparungen
80,8 Prozent der Wiener Unternehmen erwarten effizientere und schnellere Arbeitsprozesse durch die Nutzung von KI. 54,5 Prozent wollen Arbeitsschritte an die KI auslagern, 44,8 Prozent das Wissensmanagement durch KI verbessern und rund ein Viertel erwartet sich Kosteneinsparungen.
Informationen zu Weiterbildungsangeboten unter https://www.wko.at/digitalisierung/kuenstliche-intelligenz oder https://www.kmudigital.at/

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