Falls die Mobilfunkfrequenzen, die derzeit von der heimischen Regulierungsbehörde RTR versteigert werden, die heimischen Mobilfunkeranbieter tatsächlich zwei Mrd. Euro kosten würden, wäre das negativ für die Aktie der Telekom Austria, erklärt Raiffeisen-Analyst Stefan Maxian. [...]
Am Vortag hatte Reuters von Angeboten in dieser Größenordnung berichtet. „Werden es zwei Milliarden, würde das über unseren Erwartungen liegen. Wir hätten eher mit einer Milliarde gerechnet und für die Telekom Austria mit einem Drittel davon“, so Raiffeisen-Analyst Stefan Maxian im Rahmen eines Pressegesprächs am Mittwoch. Er hielt aber fest, dass derzeit „jeder für alles bietet“ und am Schluss der komplizierten Auktion auch deutlich weniger als 2 Mrd. Euro herauskommen können. Positiv sei jedenfalls, dass mit der Telekom, T-Mobile und Hutchison nur drei Mobilfunker mitbieten würden.
Angesprochen auf den TA-Aktionär Carlos Slim und die Übernahmefantasien am Markt, meinte Maxian, er glaube nicht, dass Slim „etwas unabhängig von der ÖIAG machen würde“. Die Frage sei, was Slims „mittelfristige Intention“ sei.
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