Die Social-Gaming-Schmiede Zynga (Farmville) hat auf einen Schlag viele Mitarbeiter entlassen und will so seine Kosten reduzieren. [...]
Zynga-Chef Mark Pincus hat in einer Mitteilung die Entlassung von etwa 18 Prozent der „Zynga-Brüder und -Schwestern“ in einer Mitteilung für Mitarbeiter und die Öffentlichkeit angekündigt. Bei Zynga, das sich einen Namen mit Browserspielen wie Farmville machte, sind derzeit über 3.000 Mitarbeiter beschäftigt. Bis August wird sich Zynga von mehr als 500 Mitarbeitern trennen. Außerdem sollen auch einige Büros geschlossen werden. Genauere Details hierzu wurden aber nicht bekannt gegeben.
„Das ist ein notwendiger Schritt, um vorwärts zu gehen“, schreibt Pincus, der in seiner Mitteilung auch von einem „harten Tag für Zynga“ und einen „emotionalen Tag für alle Mitarbeiter des Unternehmens“ schreibt. Durch die Reduzierung der Kosten soll den verbleibenden Teams mehr Luft verschafft werden, Risiken für neue Projekte einzugehen. In dem Statement räumt Pincus außerdem ein, dass es der Farmville-Marke weiterhin prächtig gehe, andere Zynga-Spiele aber unter den Erwartungen blieben.
Am erfolgreichsten sind die Zynga-Spiele weiterhin auf Facebook, obwohl sich Zynga versucht von Facebook zu lösen und die Spiele mittlerweile auch auf anderen Plattformen verfügbar sind. Im Geschäftsjahr 2012 kamen 86 Prozent der Zynga-Umsätze in Höhe von etwa 1,28 Milliarden US-Dollar von Facebook-Spielen.
* Panagiotis Kolokythas ist Redakteur der deutschen PC-Welt.
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