Ein Startup-Paket der Bundesregierung soll Unternehmensgründungen erleichtern und Gründer entlasten. Die Maßnahmen umfassen die Entlastung bei den Lohnnebenkosten, Investitionsanreize und die Aufstockung von Fördermitteln. [...]
Die Bundesregierung hat ein Paket zur Förderung von Startups verabschiedet. Das Maßnahmen-Paket sieht vor, dass 185 Mio. Euro an frischem Geld und zusätzlich 100 Mio. Euro an Garantien für die Startphase von innovativen neuen Unternehmen aufgewendet werden. Damit sollen 1.000 neue Startups entstehen. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) sprach bei der Vorstellung von 10.000 bis 15.000 neuen Jobs. Die Unternehmen sollten aber nicht nur stark exportorientiert sein, sondern auch ein starkes Wachstumspotenzial haben. Zur verbesserten Starthilfe soll ein One-Stop-Shop-System für Gründer installiert werden, das die Gründungsdauer halbieren soll.
Ebenso soll das Fördersystem transparent ausgebaut werden und zudem soll ein Förderpilot den raschen Zugang zu Förderangeboten des Bundes und der Länder ermöglichen. Spin-Offs von Universitäten werden mit insgesamt fünf Millionen Euro pro Jahr unterstützt und im Rahmen der Rot-Weiß-Rot-Karte soll es auch ein Startup-Visum geben, bei dem selbstständigen Schlüsselkräften eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung für ein Jahr mit Option auf Verlängerung erteilt wird.
Startups von anderen Jungunternehmen zu unterscheiden sei laut Kern kein Problem. Grundsätzlich haben Startups ein innovatives Produkt, eine innovative Dienstleistung oder ein innovatives Verfahren. Sie müssen auf schnelles Wachstum ausgerichtet sein und das Unternehmen darf maximal fünf Jahre alt sein und muss den Hauptstandort in Österreich haben. (cb)
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