A1 Group forciert Cloudifizierung

Auf Basis von Microsoft Azure dient eine zentrale A1-Datenplattform als »Single Source of Truth«. Diese soll nicht nur die betriebliche Effizienz steigern, sondern auch die Entwicklung neuer kundenorientierter Produkte und Lösungen voran treiben. [...]

Die cloudbasierte Datenplattform der A1 Group bildet die Grundlage für weitere Entwicklungen. (c) A1
Die cloudbasierte Datenplattform der A1 Group bildet die Grundlage für weitere Entwicklungen. (c) A1

Der Erfolg der A1 Group beruht unter anderem darauf, Synergien innerhalb des Unternehmens zu erkennen und zum Vorteil aller Kunden zu nutzen. Mit der Umstellung auf eine zentrale Datenplattform, die als Grundlage für alle traditionellen Data Warehousing- und Analyseanwendungen und als »Single Source of Truth« der Gruppe dient, schöpft A1 das Potenzial von Daten in sieben Märkten aus. In der Vergangenheit waren die Möglichkeiten für Innovationen durch verteilte Lösungen, unterschiedliche Plattformen und Datensilos in den zahlreichen operativen Einheiten begrenzt. Die A1 Group stand vor den typischen Herausforderungen, die sich aus einer Vielzahl von Standorten, individuellen Anforderungen, lokalisierten Strategien und bereits bestehenden Systemen ergeben. Die Vielzahl der Datenplattformen schränkte die Fähigkeit der A1 Group ein, ihr Innovationspotenzial zu entfalten und den notwendigen Übergang von Datensilos in eine datengetriebene Zukunft zu vollziehen.

Lösungen für alle Bedürfnisse

Denis Filazafovitch, A1 Group Senior Director Business Transformation & Execution, und sein Team haben die Entwicklung einer kollaborativen Datenlandschaft vorangetrieben, die das volle Potenzial grenzüberschreitender Zusammenarbeit ausschöpft: „Alle unsere Aktivitäten sind Teil dieser digitalen Transformation. Unsere Kunden spüren bereits die positiven Auswirkungen einer neuen, cloudbasierten Nutzung einheitlicher Daten. Die neue zentralisierte A1 Datenplattform ermöglicht es uns, die besten Lösungen für unterschiedliche Märkte und individuelle Kundenbedürfnisse zu schaffen.“

Die A1 Group wählte Microsoft als Partner für dieses Projekt. Microsoft Azure ermöglichte laut den Informationen die rasche Bereitstellung einer fortschrittlichen Datenplattform und weitreichende Anwendungsfälle innerhalb der Gruppe.

„Die zentrale Datenplattform fördert eine grenzenlose Innovationslandschaft.“

Dominik Wieland, A1 Group

Gerhard Neuhold, Director of Regional Business Europe bei Microsoft: „Der Ansatz von A1 bestand darin, die Entwicklung von Use Cases zu zentralisieren, die den einzelnen Ländern eine Anpassung an ihre spezifischen Kundenanforderungen ermöglicht. Die Leistung von A1 liegt nicht nur in der digitalen Transformation, sondern in der Bewältigung des Umstellungsprozesses selbst.“

Zentralisiert, cloudbasiert

Die neue zentralisierte, cloudbasierte Datenplattform der A1 Group bildet die Grundlage für die Entwicklung von Datenanwendungen, einschließlich maschinellem Lernen und KI-Funktionen. Sie soll insbesondere die Entwicklung individueller und personalisierter Angebote für Kunden über verschiedene Standorte hinweg ermöglichen und so eine stärkere Kundenbindung fördern. Darüber hinaus lassen sich durch die Durchführung datengesteuerter Analysen auf Konzernebene die Betriebskosten im Vergleich zu früheren Vor-Ort-Lösungen deutlich senken, so die Informationen von Microsoft. Dominik Wieland, Execution Lead für Cloud & Data bei der A1 Group, ergänzt: „Unsere zentrale Datenplattform ermöglicht es unseren Länderorganisationen, nahtlos zusammenzuarbeiten und Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Dies fördert eine grenzenlose Innovationslandschaft, in der die Expertise und das Knowhow aus anderen Märkten genutzt werden und alle auf einem gemeinsamen Weg zu datengetriebener Spitzenleistung zusammenkommen.“


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*