Advanced Threat Detection

Die Advanced Threat Detection Features der neuen Version von Barracuda NG Firewall setzen auf komplette Systememulation in einer virtuellen Testumgebung, einer sogenannten Sandbox, für die tiefgehende Analyse von Malware. [...]

Barracuda Networks bietet mit der Version 6.0 der Barracuda NG Firewall eine Advanced Threat Detection (ATD). Eine weitere Neuheit ist die verbesserte Einbindung mobiler Endgeräte, damit diese sicher auf Unternehmensapplikationen zugreifen können. Das neue Modell F1000 verdoppelt zudem die Durchsatzrate des bisher leistungsstärksten Modells der Reihe und unterstützt damit den Einsatz im Datencenter-Bereich. „Mit dem neuen Release der Barracuda NG Firewall bieten wir unseren Kunden Cloud-basierte Advanced Threat Detection“, sagt Klaus Gheri, VP Network Security bei Barracuda Networks. „Die Verbindung mit dem neuen Modell F1000 ist vor allem für Unternehmen mit verteilten Standorten, die sich ohne große Investitionen zeitgemäß schützen wollen, eine gute Option.“

VIRTUELLE SANDBOX
Die ADT-Features der Barracuda NG Firewall 6.0 setzen eine virtuelle Sandbox ein, um verdächtiges Verhalten aufzudecken. Falls sich verdächtiges Verhalten zeigt, etwa durch den Versuch Daten auszuspähen, Sicherheitsmechanismen zu umgehen oder zu deaktivieren, stuft die Barracuda NG Firewall die entsprechende Datei als Bedrohung ein. ATD erlaubt mithilfe der Emulations-Methodik von Baaracuda die Analyse verdächtiger Dokumente mit versteckten Angriffsmechanismen, darunter zum Beispiel ausführbare Windows-Dateien, Android APK, PDF- und Word-Dokumente. „Die anlassgetriebene Analyse durchkreuzt die Ausbreitung der Zero Day Exploits, verhindert die Auslieferung an den Anwender und fügt einen entsprechenden Eintrag in die Signaturdatenbank ein, so dass alle weiteren Vorkommen der Malware sofort erkannt werden“, erklärt Gheri.

IT-Administratoren können dabei regelbasiert festlegen, welche Dateitypen die Firewall analysiert und wie sie diese anschließend behandelt. Sie haben zudem die Option, die Auslieferung unbekannter Dateien vor der erfolgreichen Prüfung zu verhindern oder die sofortige Auslieferung zu verzögern, wenn die Dateien bereits als bedrohlich eingestuft wurden. Entdeckt die Barracuda NG Firewall eine Bedrohung in einer solchen bereits zugestellten Datei, stellt sie den Anwender automatisch unter Quarantäne, um eine weitere Ausbreitung der Schadsoftware zu verhindern. Die ATD-Analyse ist vollständig in die SSL Inspection integriert, um Malware auch im verschlüsselten Datenverkehr zu erkennen.

MOBILER ZUGRIFF
Um auch mobilen Endgeräten sicheren Zugriff auf Unternehmens-Applikationen zu ermöglichen, verfügt die Barracuda NG Firewall zudem über eine verbesserte Integration von mobilen Devices. Mit der Version 6.0 können IT-Administratoren den Zugriff von iPhone, iPad oder Android-Geräten regelbasiert festlegen. Die neue Version bietet verbesserten SSL-VPN-Fernzugriff, der für den Anwender über ein browserbasiertes Portal erfolgt.

Das neue Modell F1000 der Barracuda NG Firewall verdoppelt mit 40 Gbps die Durchsatzrate der Firewall im Vergleich zum nächstkleineren Modell. Damit ist sie eine der schnellsten Next Generation Firewalls auf dem Markt, schützt vor Malware, Spam und DDoS-Angriffen und bietet zudem eingebundenes Bandbreitenmanagement und Load-Balancing.

Barracuda NG Firewall in der Version 6.0 ist ab sofort verfügbar. Für bestehende Kunden mit aktueller Hardware und aktivem Energize-Update-Abonnement fallen keine weiteren Kosten an. Der Barracuda NG Firewall Listenpreis startet bei 599 Euro für die Appliance und 99 Euro für das Abonnement der Energize Updates für ein Jahr. Das optionale ATD-Abonnement ist ab 399 Euro pro Jahr für die Modell F200 und höher erhältlich. (pi/oli)


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