AI im industriellen Umfeld

Josef Glaninger erläutert, wo künstliche Intelliegnz im industriellen Umfeld in Erscheinung treten könnte. [...]

Josef Glaninger, Geschäftsführer Horus Technology. (c) Horus Technology
Josef Glaninger, Geschäftsführer Horus Technology. (c) Horus Technology

Hoffnungen und Erwartungen zu KI sind gerade in der Industrie sehr groß. Zudem ist gerade KI im industriellen Kontext eingebettet in das Thema „Industrie 4.0“. Jedoch werden diese Hoffnungen oft nicht erfüllt: Ein Grund ist, dass zuerst der Hauptfokus auf die direkten wertschöpfenden Prozesse gerichtet wird. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass man gerade hier meist nur ein geringes Potenzial zur Optimierung findet, da diese Prozesse meist ausoptimiert sind. Zudem ermöglichen Herstellprozesse oft nur geringe Regeleingriffe, oder die vorliegenden Daten des Prozesses sind für AI nicht ausreichend nutzbar.

Ein anderer Grund liegt auch oft darin, dass ein Unternehmen zu wenig Erfahrung mit der Implementierung neuer Technologien wie eben KI hat. Wenn das der Fall ist kann man häufig beobachten, dass die Beschäftigung mit KI nicht weiterverfolgt wird, wenn erste Resultate dieser Technologie den vielerorts zu hohen Erwartungen nicht entsprochen haben: z.B. wurden bei der Analyse von Produktionsprozessen zu wenig Optimierungspotenziale gefunden. Aus diesem Grund empfehlen wir Unternehmen, sich zusätzlich zur KI selbst auch immer intensiv mit dem Weg zu beschäftigen, wie eine neue Technologie in einem Unternehmen etabliert werden kann. Nur dann kann auch ein nachhaltiger Nutzen aus dieser zukunftsweisenden Technologie gezogen werden. Bereiche, in denen man KI sehen wird sind Finance, CRM, Planung, Qualitätsregelung und Bereiche, die auf Prognosen beruhen.


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