Die COMPUTERWELT hat acht Branchen-Experten zum Cloud-Roundtable eingeladen und mit ihnen darüber diskutiert, wie es in der Praxis aussieht, ob wir auf ein Cloud-only-Zeitalter zusteuern und welche Strategien die Anbieter verfolgen. [...]
Von „Cloud first“ zu „Cloud only“?
Cloud sei allerdings nicht gleich Cloud, es komme auf die Definition an, sagt David Hable, Leiter Presales bei SAP Österreich: „Für mich ist Cloud in vielen Lösungsbereichen selbstverständlich, da gibt es gar keine Alternative mehr. Wenn man es so wie Gartner definiert, dass alles Cloud ist, was nicht im hauseigenen Rechenzentrum liegt, ist das sehr weit gefasst und dann ergibt sich Cloud only. Es gibt aber vielleicht trotzdem noch on-premise-Lösungen, die eben künftig in einer Cloud bzw. im Cloud-Modell betrieben werden. In den Fachbereichs-Lösungen glauben wir bei SAP sehr stark an Public-Cloud-Lösungen.“
Hable sieht Oracle ähnlich wie SAP, denn „beide haben wir für die meisten Dinge nach wie vor zwei Lösungen, eine klassische on-premise- und eine Cloud-Lösung. Aber wenn wir heute in einen Vertriebsprozess hineingehen, sind die Vorteile, die sich durch Cloud ergeben, unschlagbar. Dabei reden wir gar nicht von Cloud, sondern wie wir Geschäftsprozesse mit Software optimieren und bestmöglich unterstützen können.“ Mit der Public Cloud könne Innovation vom Anbieter einfach viel schneller den Unternehmen geliefert und zur Verfügung gestellt werden, betont Hable.
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