Analyse-Plattform verbessert Transportwesen

Mit der neuen Datenanalyse-Plattform Mobility Analytics Platform (MAP) von Xerox können Unternehmen für öffentlichen Nahverkehr die Fahrten ihrer Fahrgäste anonym analysieren und so besser auf deren Bedürfnisse eingehen. Pioniere sind Frankreich und Australien. [...]

Im Transportwesen fallen mit den Millionen gelösten Fahrscheinen jeden Tag Unmengen von Daten an. Durch Xerox MAP lassen sich diese anonymen Daten schnell und sauber analysieren. Damit erlaubt MAP die anonyme Erfassung und Darstellung sämtlicher Bewegungen im öffentlichen Personennahverkehr – einschließlich der Zeiten an Haltestellen und in diversen Bahnhöfen.
Ein anwenderfreundliches Dashboard zeigt die Resultate übersichtlich aufbereitet an. Damit schafft die Plattform eine wertvolle Basis für strategisch wichtige Entscheidungen und erlaubt eine zuverlässige Prognose künftiger Bedürfnisse von Fahrgästen und Anbietern.

Der Einsatz von Algorithmen zur Datenanalyse und von Visualisierungstechnologien, die im Xerox Research Center Europe entwickelt wurden, lässt eine Prognose über stark frequentierte Haltestellen sowie den Einfluss von Faktoren wie etwa wetterbedingte Verspätungen zu.

„MAP kann als Ausgangspunkt für qualitätsoptimierende Maßnahmen und neue Services dienen. Die innovative Plattform leistet einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung des städtischen Transportwesens“, erklärt Jo van Onsem, Group President International Public Sector bei Xerox.

ADELAIDE ALS MAP-PIONIER
Einer der Pioniere bei der Nutzung von MAP ist die australische Stadt Adelaide. Sie hat einen Plan für die Stadtentwicklung in den nächsten drei Dekaden entwickelt und nutzt die Plattform zur Berechnung der Passagierströme zwischen den einzelnen Stadtteilen.

Ein anderer Anwender ist der Parkhausbetreiber VINCI Park. In Neuilly, einem nordwestlichen Vorort von Paris, nutzt der Anbieter MAP für Erkenntnisse über die Auslastung sowohl von Parkhäusern als auch von Parkplätzen abseits der Straße. Die entsprechenden Informationen werden dann mit den fortschrittlichen Kundenprofilfunktionen der Plattform verbunden – und daraus der künftige Bedarf errechnet. Das bedeutet auch: VINCI Park erhält wertvolle Hinweise darüber, wie Preise zu gestalten sind und wo Infrastrukturmaßnahmen wie neue Zufahrtsstraßen und Parkhausneubauten sinnvoll sind.

„Mit MAP haben wir ein besonders nutzerfreundliches grafisches Tool im Einsatz, mit dem wir effizient Auslastung und Profitabilität unserer Parkhäuser analysieren können. Zudem können wir so die Anforderungen unserer Kunden besser einschätzen und entsprechend reagieren“, bestätigt Albert Feugua, Director Parking Management System bei VINCI Park. (pi/aw)


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