Der Österreichische Pollenwarndienst hat eine App entwickelt, mit der Allergiker ihren personalisierten Warndienst auf das Handy erhalten [...]
Der Österreichische Pollenwarndienst hat eine App entwickelt, mit der Allergiker ihren personalisierten Warndienst auf das Handy erhalten. Am Mittwoch stellte der Aerobiologe Uwe Berger bei einer Pressekonferenz in Wien den Dienst für Android und iPhone vor.
Pünktlich zum Saisonstart aktualisierte der Pollenwarndienst auch seine Homepage. Verbessert wurde unter anderem die Prognose-Qualität durch eine engere Zusammenarbeit mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), berichtete Berger.
Betroffene können von nun an auf Netdoktor.at erfahren, welcher Arzt den nötigen Service anbietet. Die Datenbank hat beispielsweise 277 Ordinationen mit Möglichkeit zum Allergietest gelistet. Wer unter Niesreiz oder juckenden Augen leidet und einen Verdacht aber noch keine Diagnose hat, kann seine Empfindlichkeit auf dem Internetdienst Pollentagebuch.at gegenchecken. Dort ist der Pollengehalt nach Aufenthaltsort und Datum festgehalten.
Heuer rechnet der Pollenwarndienst mit einem starken Pollenjahr. Die Saison beginnt zwar aufgrund der Kältewelle verspätet, fällt aber nicht milder aus. Derzeit befindet sich die Erle in ihrer Hauptblüte und reizt Betroffene in der Nase. Zum Monatswechsel hin ist mit der Birke die nächste Belastungswelle zu erwarten. Zu den Gräserpollen kann erst im April eine zuverlässige Prognose gemacht werden. Sie blühen von Mai bis Ende Juli.
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