Mit dem Dokumentenmanagement-System dotiga hat die InfPro IT Solutions GmbH einen zukunftsträchtigen Weg in der Software-Entwicklung beschritten. 2014 hat das Unternhemen das 10-jährige-Firmen-Jubiläum gefeiert. [...]
Was sind aus Ihrer Sicht die Stärken des IKT-Standortes Tirol?
Hansjörg Haller: Tirol profitiert von einem funktionierenden Netzwerk zwischen Wirtschaft und Wissenschaft – unter anderem institutionalisiert im center for academic spin-offs tyrol (CAST). Dadurch entstehen tolle Synergien, um aktuelle Forschungsergebnisse in der Praxis verwertbar zu machen.
Wo gibt es Aufholbedarf?
Aufholbedarf orte ich in Initiativen zur Verbesserung des Fachkräftemangels im IKT-Bereich in West-Österreich.
Wie war das abgelaufene Geschäftsjahr für Ihr Unternehmen und was haben Sie für Erwartungen für 2015?
Die Ziele im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir übertreffen. Die Erwartungen für 2015 wurden bereits weit übertroffen. Grund dafür sind Module, welche in Zusammenarbeit mit dem Institut für Informatik der Uni Innsbruck entwickelt wurden und in der Praxis zum Einsatz kommen. Die Nachfrage nach diesen Modulen hat sich als größer als ursprünglich angenommen herausgestellt.
Wie beurteilen Sie den Mangel an IT-Fachkräften in Tirol und wie wirkt er sich auf Ihr Geschäft aus?
Der Fachkräftemangel hemmt das Wachstum der gesamten IKT-Branche. Qualifizierte MitarbeiterInnen zu finden, ist extrem schwierig. InteressentInnen sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu bewerben!
Für welche Technologien/Lösungen erwarten Sie heuer eine verstärkte Kundennachfrage?
Die sehen wir ganz klar in unserem hauseigenen Dokumentenmanagement-System (DMS) dotiga – im Speziellen im Workflow-Modul. Dieses basiert auf der Windows Workflow Foundation und stellt eine Komponente des Microsoft .NET-Frameworks dar.
Was war Ihr Vorzeigeprojekt 2014?
Die Implementierung unseres Produktes „dotiga“ in einem Großkonzern mit mehreren Standorten in Europa. Die Herausforderung lag in der digitalen Abwicklung aller denkbaren Geschäftsprozesse, die in diesem Unternehmen stattfinden. Ein Highlight dieses Projektes bildet der Einsatz der vollautomatischen Eingangsrechnungs-
Erkennung mit dahinter liegenden Geschäftsprozessen sowie einer direkten Überleitung ans
Finanzbuchhaltungs (FIBU)-System.
Hansjörg Haller ist Geschäftsführer von InfPro IT Solutions.
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