Bis Ende August haben Schüler, Studenten und alle anderen Interessierten Zeit, 12 Challenges zu meistern, um sich für das große Finale der ACSC im kommenden Herbst zu qualifizieren. Die Anmeldung dazu läuft seit Anfang April. [...]
Bei der Austria Cyber Security Challenge geht es darum, talentierte junge Menschen frühzeitig zu entdecken und ihren Fähigkeiten und Kenntnissen entsprechend zu fordern und zu fördern – also analog zu den österreichischen Erfolgen im Skisport die Besten schon sehr früh zu finden und sie gezielt an die Spitze heranzuführen. Und weil es bekanntlich nie zu spät ist, dazuzulernen, gibt es die »offene Klasse«, in der sich Jede und Jeder ohne Altersgrenze oder anderen Beschränkungen an den Herausforderungen testen darf. „Die Transformationskonsequenz der Digitalisierungsprozesse öffnen viele neue Angriffsvektoren die von – zumeist ohnehin ausgedünnten IT-Abteilungen – zusätzlich mitabgedeckt werden müssen. Die laufend steigende Abhängigkeit von der Verfügbarkeit digitaler Dienste unserer Unternehmen verschärft den ohnehin schon bestehenden Fachkräftemangel zusätzlich und rechtliche Rahmenbedingungen wie etwa durch die NIS II Regelungen tragen ein übriges dazu bei“, so Joe Pichlmayr, Vorstand der CSA CyberSecurityAustria.
Über 500 Talente nahmen die Herausforderung im Vorjahr an. Einziger Wermutstropfen ist die noch niedrige Beteiligung von Hackerinnen. Der diesjährige Schwerpunkt der ACSC liegt daher auf weiblichen Teilnehmerinnen.
„Allein schon der nackten Zahlen wegen ist es wichtig, Mädchen für das Thema zu interessieren – weil wir uns gar nicht leisten können auf 50 Prozent der potenziell verfügbaren Arbeitskräfte im Cybersecurity-Umfeld zu verzichten. Und weil Frauen mit Sicherheit neben wertvoller Lösungskompetenzen vor allem auch die Arbeit von Teams erheblich verbessern“, so Pichlmayr.
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