Ausverkaufte Konferenz

Über 500 Gäste kamen zur zweiten DevOne-Konferenz in die Linzer Tabakfabrik. Ursprünglich als internes Weiterbildungsformat für Mitarbeiter von Dynatrace geplant, hat sich die DevOne-Konferenz als Hotspot der heimischen Entwicklerszene etabliert. [...]

Die Entwickler-Konferenz DevOne lockte über 500 Teilnehmer in die Linzer Tabakfabrik. (c) DevOne
Die Entwickler-Konferenz DevOne lockte über 500 Teilnehmer in die Linzer Tabakfabrik. (c) DevOne

Das Konferenz-Thema „DevOps“ – also das Zusammenspiel von IT-Development und -Operations – lockte am 26. April mehr als 500 Interessierte in die bis auf den letzten Platz gefüllte Linzer Tabakfabrik. 13 internationale Speaker präsentierten auf zwei Bühnen ihre Ideen zu Zukunftsthemen wie DevOps, Continuous Delivery, Security, Serverless oder User Experience. Neben Keynote-Speaker Donovan Brown (Principal DevOps Manager von Microsoft) sorgten auch die Talks von Danilo Poccia (Technical Evangelist bei Amazon Web Services), Acacio Cruz (Engineering Director bei Google) und weiteren Experten von Min Doktor, Pivotal, RedHat, Runtastic, shopping24 internet group, Software Architects, ThoughtWorks und Dynatrace für angeregte Diskussionen.

Optimiertes Zusammenspiel

Donovan Brown zeichnete zu Beginn seiner Keynote ein einprägsames Bild der Bedeutung von DevOps: Während ein Boxenstopp im Jahr 1950 noch 67 Sekunden dauerte, konnte die dafür benötigte Zeit beim F1-Grand-Prix in Melbourne 2013 auf ca. zwei Sekunden gesenkt werden. Dafür verantwortlich waren ein besseres Monitoring, ein optimiertes Zusammenspiel der einzelnen Akteure und kontinuierliche technische Innovationen. Analog dazu müssen IT-Development und -Operations heute perfekt ineinandergreifen, um den Wert jedes einzelnen Produktes für Endkunden zu maximieren.

„Culture eats strategy“

Welche Voraussetzungen es braucht, um dieses Ziel zu erreichen, formulierte Maria Bracho, Principal Product Manager von Red Hat, sehr plakativ: „Culture eats strategy for breakfast.“ Inhaltlich liegt sie damit ganz auf einer Linie mit DevOne-Initiator und -Organisator Stefan Frandl: „Um die User-Experience auf ein bisher unerreichtes Niveau zu heben, braucht die Entwicklerszene einen Kulturwandel, den wir mit der DevOne auf breiter Basis vorantreiben wollen.“

Die guten Reaktionen der heimischen Tech-Szene auf die diesjährige Ausgabe wecken bei Stefan Frandl schon jetzt die Lust auf die DevOne 2019: „Wir verstehen uns als Konferenz von Entwicklern für Entwickler und wollen zum Fixpunkt der heimischen Szene werden. Wir bieten eine Plattform, bei der es um Unterstützung der Entwickler-Community geht, nicht um Konkurrenzkampf. Dabei denken wir über Unternehmensgrenzen und das Ringen um die besten Köpfe hinaus. Diesen Weg werden wir auch 2019 konsequent fortsetzen.“


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