Automatisierung im Labor

Die PROGRAMMIERFABRIK sorgt im Landeskrankenhaus Feldkirch für eine automatisierte Meldung von Corona-Fällen in das Epidemiologische Meldesystem. [...]

Xanthos-Entwicklungsleiter und Hagenberg-Absolvent Achim Mühlberger. (c) Xanthos
Xanthos-Entwicklungsleiter und Hagenberg-Absolvent Achim Mühlberger. (c) Xanthos

Mitte März war am Institut für Pathologie und Mikrobiologie am Landeskrankenhaus (LKH) Feldkirch die Probenanzahl binnen kürzester Zeit explodiert. Die manuelle Eingabe der positiven Corona-Fälle in das Epidemiologische Meldesystem (EMS) drohte die Kapazitäten des Instituts für Pathologie und Mikrobiologie jeden Moment zu überfordern. „Um anzeigepflichtige Krankheiten wie Cholera, Hepatitis oder SARS-CoV-2 (Corona) zu melden, muss man sich durch mehrere Eingabemasken klicken. Das nimmt jedes Mal ein paar Minuten in Anspruch und kostet Zeit, die uns für die Diagnostik fehlt“, sagt Richard Stockinger, der leitende Oberarzt für Infektionsserologie am Institut für Pathologie und Mikrobiologie des LKH Feldkirch. „Diese Zeit hat uns die PROGRAMMIERFABRIK zurückgewonnen.“

Rasche Umsetzung

Für die rasche Entwicklung war das Team um Xanthos-Entwicklungsleiter und Hagenberg-Absolvent Achim Mühlberger zuständig. Bereits drei Tage später konnte der erste Corona-Befund über das neu geschaffene Xanthos-Interface automatisch an die zuständige EMS-Behörde laufen.

„Die Automatisierung von Dokumentationsprozessen aus der Histologie, Mikrobiologie, Molekularpathologie, Serologie oder Hygiene in unserem Programm Xanthos war ohnedies als nächster Entwicklungsschritt vorgesehen und entsprechend vorbereitet“, so PROGRAMMIERFABRIK-Gründer und -Geschäftsführer Wilfried Seyruck.


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