Das Bundeskriminalamt denkt darüber nach, eine "Sicherheits-App" zu entwickeln. [...]
Das Bundeskriminalamt (BK) denkt darüber nach, eine „Sicherheits-App“ zu entwickeln. Eine solche Applikation für Smartphones und Tablet-Computer könnte Funktionen wie eine Übersicht über Kriminalitätsfälle in der Wohngegend des Users, Präventionstipps oder auch einen Notrufbutton enthalten, hieß es auf der BK-Facebook-Seite, wo die Idee am Dienstag vorgestellt wurde.
„Wir führen eine Art Iststandsanalyse durch, ob so etwas überhaupt sinnvoll wäre und gut ankommen würde“, erläuterte BK-Sprecherin Silvia Strasser gegenüber der APA. Gefragt wurde dort, wo die potenziellen Anwender einer solchen App zu finden sind. Die User zeigten sich vom in Aussicht gestellten Service durchaus angetan. Innerhalb der ersten Stunde klickten rund 600 Facebook-Nützer den „Gefällt mir“-Button. Einige Anwender zeigten sich aber auch wenig begeistert: „Nein. Investiert Euer knapp bemessenes Budget lieber in ein flächendeckendes Einsatzleitsystem“, lautete ein Posting.
Das Bundeskriminalamt hatte „… nur mal so gefragt… wie würde euch eine „Sicherheits-App“ gefallen, mit Funktionen wie z.B. – aktuelle Kriminalität in meiner Region – Präventionstipps – Kontakt zur nächstgelegenen Dienststelle – Fahndungen und abgängige Personen – Notrufbutton Wünsche und Anregungen dazu gerne hier und jetzt!“. Konkret sei die Sache noch nicht, der Stimmungstest sei nur „ein erster Schritt“, sagte Strasser.
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