Business Moms für flexible Arbeitszeitmodelle

Regus widmete sich kürzlich den Bedürfnissen der "Business Moms" unter anderem mit einer Studie – sind doch unter der eigenen Belegschaft mittlerweile an die 70 Prozent Frauen und Mütter. [...]

Mobile Working, Desk Sharing und virtuelle Teams: Hinter diesen in letzter Zeit sehr beliebten Schlagwörtern stecken moderne Konzepte, die flexibles Arbeiten für fast Jedermann möglich machen. Flexibel organisiertes Arbeiten bezieht sich dabei aber nicht nur auf die Arbeitszeit­gestaltung. Immer mehr Berufstätige kehren ihren festen Büros den Rücken und arbeiten stattdessen an Orten, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen.

Alisa Kapic, Regus Country Director Austria und selbst Business Mom, ist überzeugt: „Wir regen Unternehmen an, ihre Arbeitsmodelle anhand der Bedürfnisse berufstätiger Eltern und hier vor allem nach wie vor der Mütter zu überprüfen. Unsere Studie hat zum Beispiel ergeben, dass bereits 84 Prozent der österreichischen Unternehmen überzeugt sind, dass sie Potenzial verschenken, wenn sie Mütter beim Wiedereinstieg in den Job nicht unterstützen. Der Wunsch nach flexiblen Arbeitsmodellen ist ernst zu nehmen, die Produktivität der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hängt direkt damit zusammen. Regus unterstützt mobiles und flexibles Arbeiten zum Beispiel durch moderne Paketlösungen für das Home Business, wie etwa Sitzungs- und Besprechungsräume, virtuelle Geschäftsadressen oder Videokonferenztechnik.“

An der von Kapic angesprochenen Studie beteiligten sich insgesamt über 19.000 Geschäftsinhaber und Führungskräfte in fast hundert Ländern. Einerseits ist dabei der Großteil der österreichischen Befragten der Meinung, dass berufstätige Mütter wertvolle Fähigkeiten und Fachkenntnisse mitbringen, zum anderen wissen 51 Prozent der Studienteilnehmer aber aus eigener Erfahrung, dass Frauen bei der Rückkehr ins Berufsleben mobiler arbeiten möchten.

Die Option, etwa Geschäftsreisen durch Videokonferenzen zu ersetzen, ist für viele zwar noch immer eher ungewohnt, bringt jedoch eine große Entlastung für berufstätige Mütter, meinen 31 Prozent der Befragten. Eine wichtige Rolle bei der Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie spielt für 39 Prozent auch die geographische Nähe zwischen Wohnort und Arbeitsplatz.

MOBILE TECHNOLOGIEN SIND DIE TREIBER
Angetrieben wird der zunehmende Trend zu individuelleren Arbeitsformen auch durch digitale Technologien und mobile Endgeräte. So ermöglichen soziale Medien beispielsweise Kollegen-Communitys und Echtzeitkommunikation, Interaktionen finden  heute vermehrt in Clouds und integrierten Plattformen für die Zusammenarbeit statt, Konferenzen werden zunehmend im Web abgehalten und Weiterbildung erfolgt in so genannten „Webinaren“.

All diese Entwicklungen ermöglichen es, von Zuhause oder dem Büro oder von „Third Places“, etwa im Café oder  beim Kunden, aus zu arbeiten und dennoch ständig mit den Kollegen in Verbindung zu stehen. Getragen wird dieser Trend insbesondere von der so genannten „Generation Y“, die verstärkt auf den Arbeitsmarkt strömt und ab dem Jahr 2025 bereits zwei Drittel aller Arbeitskräfte stellen wird. Für diese technologieaffinen ­Digital Natives ist die private und berufliche Nutzung von sozialen Netzwerken und neuen Kommunikationstools wie selbstverständlich – weshalb sie diese Strukturen auch von ihren Arbeitgebern einfordern. (pi/mi)


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