BYOD ist nicht sicher

Studie: Sicherheit im Unternehmen wird mit BYOD untergraben. [...]

Nutzen Mitarbeiter private Smartphones und Tablets für geschäftliche Zwecke, sehen CIO darin vor allem Vorteile. Rund 70 Prozent der IT-Verantwortlichen gehen davon aus, dass sie mit BYOD die Arbeitsprozesse in ihrem Unternehmen verbessern können. Mitarbeiter würden von flexiblen Arbeitszeiten, mehr Raum für Kreativität und einer verbesserten Zusammenarbeit profitieren sowie schneller auf Kundenanfragen reagieren. Zudem trage BYOD dazu bei, Innovationszyklen zu verkürzen. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die der britische Marktforscher Vanson Bourne im Auftrag des Dell-Unternehmens Quest Software durchgeführt hat. Allerdings liefere BYOD nur dann einen nachhaltigen Erfolg, wenn die Anforderungen und Rechte jedes einzelnen Nutzers berücksichtigt werden. Das teilten rund drei Viertel der Umfrageteilnehmer mit.

Immerhin 59 Prozent der IT-Leiter sind der Ansicht, dass ein Verbot der Nutzung privater Mobilgeräte am Arbeitsplatz Wettbewerbsnachteile gegenüber der Konkurrenz zur Folge hätte. Jeweils 64 Prozent der Befragten sind der Meinung, mit BYOD ließen sich Geschäftsziele besser erreichen und IT-Kosten senken. Allerdings ist das nur ein Teil der Realität, denn die Nutzung privater Mobilgeräte am Arbeitsplatz erhöht die Sicherheitsrisiken für die Business-IT drastisch. Davon sind zwei Drittel der befragten IT-Verantwortlichen überzeugt. Für 61 Prozent resultieren die ernsthaften Risiken daraus, dass nur die Mobilgeräte kontrolliert werden können, nicht aber das Verhalten der User. 54 Prozent befürchten, dass BYOD die internen Compliance-Richtlinien sowie die Anforderungen an die Auditierung verletze. Ein Grund liege darin, dass durch die Einführung von BYOD die IT-Landschaft komplexer wird. (aw/idg)


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