Der steigende Druck, eine sichere und stabile Anwendung zu garantieren, wertet die Qualitätssicherung auf. [...]
Zum ersten Mal geben Unternehmen mehr für das Testen neuer IT-Landschaften aus (52 Prozent) als für die Sicherung und Modernisierung von Altsystemen. Das geht aus dem zum sechsten Mal von Capgemini, Sogeti und HP durchgeführten World Quality Report hervor, für den über 1.500 IT- und Projektverantwortliche aus 25 Ländern befragt wurden. Mit der wachsenden Bedeutung der Qualität der Anwendungen und einer komplexeren IT aufgrund neuer Anforderungen wie Social, Mobile, Analytics, Cloud und dem Internet of Things, werden Software-Testing und Qualitätssicherung zur zentralen Unternehmensfunktion. „Externe Einflüsse wie der aggressive globale Wettbewerb, neues Nutzerverhalten, immer größeres Datenvolumen und neue Technologien machen Qualitätssicherung zu einem strategischen Vor- oder auch Nachteil“, sagt Klaus Schmid, CEO für Capgemini in Österreich, und: „Die Toleranz der Kunden gegenüber schlechten Services sinkt rapide. In einer Welt, in der die Customer Experience an Einfluss gewinnt, steigt der Druck auf den CIO, eine sichere und stabile Anwendung zu garantieren. Das wertet sowohl die Qualitätssicherung über den kompletten Application Lifecycle hinweg auf, als auch das Testen an sich.“
Der durchschnittliche Anteil am IT-Budget sei für das Testen 2014 auf 26 Prozent gestiegen (2013: 23 Prozent). Bis 2017 erwarten die Studienautoren knapp 29 Prozent. Der Großteil ist für das Testen neuer Anwendungen eingeplant. Das spiegelt sich auch in der Unterteilung des Budgets auf Entwicklungen im Bereich Big Data (40 Prozent) und neue Cloud-Initiativen (27 Prozent) wider – dafür sind sowohl spezielle Methoden als auch besondere Fähigkeiten gefragt. (pi/cb)
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