Laut EY-Studie kennen digital-affine CIO die relevanten Eigenschaften, um als IT-Leiter erfolgreich zu sein. [...]
Digital-affine CIO, die den digitalen Wandel im Unternehmen aktiv gestalten, können sich als wichtige Player in der Führungsmannschaft ihres Unternehmens etablieren: 57 Prozent dieser CIO sind maßgeblich in strategische Entscheidungen des Unternehmens eingebunden. Im Vergleich dazu nehmen lediglich 45 Prozent anderer CIO von Unternehmen mit starker Abhängigkeit von der IT Einfluss auf die strategische Ausrichtung. Auch bei anderen Themen sind digital-affine CIO besser positioniert: Knapp zwei Drittel arbeiten auf höchster Managementebene an Lösungen zu der Frage, wie die Dienstleistungen und Produkte ihres Unternehmens verbessert und neu entwickelt werden können; von anderen CIO in Unternehmen mit IT-intensivem Geschäftsmodell tun dies lediglich die Hälfte. Das ergab die Studie „Born to be digital. How leading CIOs are preparing for a digital transformation“ der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY.
„Ob Mobile Banking, Online Shopping oder Apps – digitale Technologien haben die Art und Weise, wie Unternehmen und Kunden miteinander kommunizieren, radikal verändert. Aus diesem Grund investieren Unternehmen derzeit im Vergleich zu anderen Geschäftsbereichen auch am meisten in ihre IT. Der digitale Wandel und die damit einhergehenden organisatorischen Anforderungen sind für CIO eine große Chance, um im Unternehmen langfristig mehr Einfluss nehmen zu können. Wie die Ergebnisse unserer Studie zeigen, sind digital-affine CIO mit einem starken Fokus auf digitaler Transformation ihren Kollegen schon weit voraus. Denn sie haben bereits heute ein viel größeres Mitspracherecht bei strategischen Entscheidungen als das Gros der CIO“, sagt Olaf Riedel, verantwortlicher Partner für die Beratungsgesellschaft EY in der DACH-Region.
GUT POSITIONIERT
Digital-affine CIO schätzen ihre Rolle in der Organisation eher als bedeutend ein: 60 Prozent haben nach eigener Meinung einen gewichtigen Einfluss auf die Unternehmensstrategie. Gleichzeitig sind nur 45 Prozent der nicht digital-affinen CIO mit ihrer strategischen Rolle zufrieden. „Die Zufriedenheit der digital-affinen CIO spiegelt sich auch in ihrem Verhalten wider. Denn sie sind in der Regel offener gegenüber Ideen und Anregungen“, so Riedel.
Führende CIO wissen auch besser, welche Kompetenzen wichtig sind, um erfolgreich zu sein: Für 83 Prozent der digital-affinen CIO ist die wichtigste Fähigkeit, die Unternehmensstrategie mitzuentwickeln und mittels der IT umzusetzen. Nur zwei Drittel der anderen CIO von IT-intensiven Unternehmen halten diese Fähigkeit für wichtig. „Aufgrund ihres Fachwissens haben CIO die besten Voraussetzungen, um großen Einfluss auf die Unternehmensentwicklung zu nehmen – gerade angesichts der erheblichen Umwälzungen im Zuge der digitalen Transformation. Führende CIO sind sehr offen gegenüber Ratschlägen und auch neuen Trends. Das ist wichtig, da sie ansonsten Gefahr laufen, dass andere Manager oder neue Spezialisten wie der Chief Digital Officer sie abhängen und sich als interne digitale Experten etablieren“, sagt Olaf Riedel. (pi/mi)
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