Die anhaltenden Verbesserungen der Geschwindigkeit, geografischen Reichweite und Stabilität von Internetverbindungen machen Cloud-Services immer attraktiver. [...]
Anbieter herkömmlicher Softwarelösungen müssen deshalb Anpassungen an die neue Realität vornehmen, ohne dabei die Geschäftstätigkeiten bestehender Kunden zu beeinträchtigen. Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission das Artist-Projekt ins Leben gerufen, in dessen Rahmen Methoden, Tools und Techniken zur Vereinfachung der Transformation älterer Software-Assets in ein cloudbasierendes Bereitstellungsmodell entwickelt werden.
Artist bietet einen modellgesteuerten Ansatz zur Modernisierung von Software, mit dem das Re-Engineering von älteren Anwendungen zu plattformunabhängigen Modellen, die für Cloud Computing geeignet sind, unterstützt werden soll. Dieser Ansatz soll das Risiko, die Dauer und die Kosten der Software-Migration erheblich reduzieren. All diese Faktoren stellen heute große Hindernisse für Organisationen dar, die die neuesten cloudbasierenden Technologien nutzen möchten.
Im Rahmen des knapp zehn Mio. Euro teuren Artist-Projekts, das vom IT-Dienstleister Atos koordiniert wird und an dem auch die TU Wien beteiligt ist, wird bis September 2015 an Tools für die Beurteilung, Planung, Entwicklung, Umsetzung und Validierung der Migration von älterer Software zu Software-as-a-Service gearbeitet. Geplant ist außerdem, ein Verzeichnis für wiederverwendbare Komponenten (Modelle und Transformationen), einen Validierungsrahmen und ein Zertifizierungsmodell für migrierte Anwendungen zu erstellen. (oli)
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