Cloud stärkt Innovationsfähigkeit

92 Prozent der Befragten einer gemeinsamen Studie von IDG und Oracle sind davon überzeugt, dass sich Innovationen mithilfe von Cloud-Lösungen schneller umsetzten lassen. Der größte Hemmschuh ist immer noch das Thema Sicherheit. [...]

Die Befragung von IDG Connect und Oracle bei 458 Unternehmen in der EMEA-Region dokumentiert die vielfältigen Vorteile der Cloud, deckt gleichzeitig aber auch neue Bedenken der Unternehmen auf: So ist die überwältigende Mehrheit (92 Prozent) der befragten Unternehmen überzeugt, dass sie mithilfe der Cloud schneller Innovationen umsetzen können. Und immerhin gut die Hälfte wird in den nächsten zwei Jahren auch reif für die Cloud sein. Andererseits zeigt die von IDG Connect im Auftrag von Oracle durchgeführte Untersuchung auch neue Vorbehalte gegenüber der Technologie. So spielen beispielsweise im Bereich Hybrid Cloud Sicherheitsbedenken kaum mehr eine Rolle – stattdessen rücken operative Herausforderungen wie das Management unterschiedlicher IT-Architekturen (59 Prozent) und die verfügbare Bandbreite (56 Prozent) in den Vordergrund.

Das wichtigste Kriterium, um Private und Hybrid-Cloud-Infrastrukturen erfolgreich implementieren zu können, sind laut der Studie „die Unterstützung wichtiger Business-Entscheider“ (26 Prozent). Das ist ein klarer Hinweis, dass die Treiber der Cloud heute nicht mehr nur die IT-Abteilungen sind, sondern die einzelnen Geschäftsbereiche immer mehr Einfluss auf die Nutzung neuer Technologien in Unternehmen gewinnen.

Gleichzeitig aber wird die Rolle des CIO gestärkt, da er nun die verschiedene Infrastrukturen koordinieren und die Vorteile der Cloud überzeugend in den einzelnen Unternehmensbereichen kommunizieren muss.

INNOVATIONEN SCHNELLER UMSETZEN

73 Prozent gaben an, dass die Cloud die Kundenbindung fördere, und 76 Prozent sehen die Cloud als große Unterstützung bei Neukundenakquise. Ein Fünftel der Unternehmen (20 Prozent) ist heute schon reif für die Cloud, weitere 49 Prozent gaben an, dass sie innerhalb der nächsten zwei Jahre so weit sein werden.

Als wichtigste Faktoren für die erfolgreiche Implementierung einer Hybrid-Cloud-Infrastruktur betrachten die Befragten die Unterstützung wichtiger Business-Entscheider im Unternehmen (30 Prozent), gefolgt von Kosteneffizienz (26 Prozent) sowie einer soliden und vertrauensvollen Beziehung mit dem Anbieter (23 Prozent). Die größten Bedenken auf dem Weg zur Hybrid Cloud sind laut der Studie das Management verschiedener IT-Architekturen innerhalb der Organisation (59 Prozent), die verfügbare Bandbreite (57 Prozent) sowie die Beziehung mit dem IT-Anbieter (56 Prozent).

„Jetzt, da die Cloud ihre Marktreife erreicht, ändert sich die Wahrnehmung der Unternehmen hinsichtlich der Vorteile und der Barrieren für deren Nutzung. Traditionelle Bedenken, wie das Thema Datensicherheit und Verfügbarkeit, sind heute weniger kritisch und haben sich für die meisten Unternehmen sogar in Vorteile verwandelt“, kommentiert Johan Doruiter, Senior Vice President of Systems für EMEA bei Oracle. Stattdessen hätten sich neue, operative Herausforderungen herauskristallisert: „Die Verantwortlichen müssen etwa verschiedenartige IT-Infrastrukturen managen und sicherstellen, dass ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht. Für Unternehmen, die heute schon reif für die Cloud sind, wird es daher immer wichtiger, ihre Public-, Private- und Hybrid Cloud-Anwendungen zentral steuern zu können,“ so Doruiter.

„Aus nachvollziehbaren Gründen spielt das Thema je nach Cloud-Modell eine unterschiedliche Rolle, kommentiert Bob Johnson, Vice President und Principal Analyst bei at IDG Connect, und ergänzt: „Für Unternehmen, die sich für die Nutzung einer Private Cloud entschieden haben, ist Sicherheit logischerweise ein zentrales Thema. Unternehmen dagegen, die auf ein Hybrid-Cloud-Modell setzen, haben bereits erkannt, wie vorteilhaft es für sie ist, ihre Infrastrukturen für Partner und Kunden zu öffnen.“    (aw)


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