CRM-App für KMU

Das Startup Ikangai hat mit qonnect eine App für Marketing und Kundenbeziehungen für den Lieblingsshop gestartet. [...]

Viele Kunden bauen im Laufe der Geschäftsbeziehung eine emotionale Beziehung zu ihrem Lieblingsladen auf. Das niederösterreichische Startup Ikangai (japanisch für „gute Idee“) hat eine App entwickelt, die dabei helfen soll, die Beziehung zwischen Kunde und Geschäft weiter zu vertiefen. Über die App qonnect (www.qonnect.me) erhält der Kunde aktuelle Informationen wie zum Beispiel Preisvorteile, Aktionen oder Veranstaltungen auf seinem Smartphone (iOS, Android). Weiters können auch Kundenkarten in der App gehalten werden.

„Die Kommunikation der Shopbetreiber mit dem Kunden funktioniert –wenn überhaupt – über schlecht gemachte E-Mails, Rabattsammelkarten auf Papier oder über das Schaufenster. Mit qonnect erhält er ein professionelles Tool, mit dem er digitale Marketing-Kampagnen in höchster Qualität erstellen kann“, sagt Martin Treiber, Geschäftsführer und Co-Gründer von Ikangai, im Gespräch mit der COMPUTERWELT, und: „Der Vorteil ist, dass der Kunde dabei völlig anonym bleibt und frei entscheiden kann, welche Art der Information er erhalten will und welche nicht.“ Der Kunde holt sich im Geschäft eine sogenannte QCard, auf der ein QR-Code abgebildet ist. Über diesen verbindet sich der Kunde via Smartphone mit dem Geschäft und wählt die Funktionen aus, die er nutzen möchte. Aber nicht nur der Kunde, sondern auch der Shopbetreiber bekommt mit der App ein wertvolles Instrument in die Hand.

SMARTE KUNDENBINDUNG
Die B2B-Version der App (qonnect business) bietet zahlreiche Marketing- und Business-Funktionen. Zu finden sind etwa ein Info-Modul zum Versenden von News, Gutscheinen, Events, anonymen Umfragen, digitalen Rubbellosen, Treuebonuskarten, sogenannten „Lucky Seats“ (freie Plätze im Restaurant werden auf First-Come-First-Serve-Basis angeboten) oder „Insights“, mit der die Kampagnen detailliert ausgewertet werden können. „Marketing muss relevant für den Kunden sein, sonst ist es nur nervige Werbung, die nicht funktioniert und den Konsumenten nur verärgert“, so Treiber. Der Kunde bestimme immer selbst, welche Informationen er von welchen Läden erhalten möchte. „Dabei bleibt er immer anonym und es werden keine persönlichen Daten ausgetauscht. Kundenbindung funktioniert auch ohne den Verlust der Privatsphäre“, so Treiber. Ikangai wurde Anfang 2014 vom Architekten Christian Scherling und Martin Treiber gegründet und mit Förderungen des Austria Wirtschaftsservice und weiteren Inkubatoren finanziert. Ziel ist es, die App als mobile Marketing Plattform für KMU zu etablieren. Treiber: „Da fehlt oft die Expertise.“ (cb)


Mehr Artikel

News

6 Grundsätze für eine KI-taugliche Datenbasis

Wer Künstliche Intelligenz nutzen will, muss über eine vertrauenswürdige Datengrundlage verfügen. Daten sind das Lebenselixier von KI-Systemen und bestimmen maßgeblich die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Nur so können KI-Modelle robust, anpassungsfähig und vertrauenswürdig arbeiten. […]

News

Cybersicherheitsbudgets werden falsch priorisiert

Der ICS/OT Cybersecurity Budget Report 2025 von OPSWAT deckt erhebliche Lücken in den Cybersicherheitsbudgets sowie einen Anstieg von ICS/OT-fokussierten Angriffen auf. Ferner wird deutlich, wie durch eine unzureichende Finanzierung, falsch gesetzte Prioritäten und uneinheitliche Abwehrmaßnahmen kritische Infrastrukturen immer raffinierteren Bedrohungen ausgesetzt sind. […]

News

Nach dem Hype: Diese vier KI-Trends werden 2025 weiterhin prägen

Die vergangenen zwei Jahre haben einen regelrechten KI-Boom erlebt. Insbesondere generative Modelle (GenAI) haben sich rasant weiterentwickelt und etablieren sich zunehmend als feste Größe in den Arbeitsprozessen von Organisationen weltweit. Angesichts dieser Dynamik fragen sich nun viele Unternehmen, welche Entwicklungen das Jahr 2025 bestimmen werden und welche Potenziale sich daraus ergeben. […]

News

Generative KI als Sicherheitsrisiko

Eine neue Studie von Netskope zeigt einen 30-fachen Anstieg der Daten, die von Unternehmensanwendern im letzten Jahr an GenAI-Apps (generative KI) gesendet wurden. Dazu gehören sensible Daten wie Quellcode, regulierte Daten, Passwörter und Schlüssel sowie geistiges Eigentum. Dies erhöht das Risiko von kostspieligen Sicherheitsverletzungen, Compliance-Verstößen und Diebstahl geistigen Eigentums erheblich. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*