Cybervorfälle richtig kommunizieren

Kein Business ist immun gegen Datenlecks und Cyberattacken. [...]

Drei einfache Fragen genügen, um das Potenzial für einen ­Hackerangriff auf ein Unternehmen zu bestimmen: Verwenden Sie Computer? Benützen Sie das Internet? Erzeugen oder verarbeiten Sie Daten? 
Hacker visieren immer mehr IT-ferne Sektoren an
So gesehen betrifft Cybersecurity alle. Jene Wirtschaftszweige, die bisher von Hackerangriffen verschont wurden, sind ob der vermeintlichen Sicherheit einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Wer würde beispielsweise Immobilien für ein lohnendes Hackerziel halten? Im Falle eines Hacks könnten bei vernetzten Objekten die Sprinkler aktiviert und Heizungen ausgeschaltet werden, enorme Schäden an Gebäudeeinrichtung- oder Ausstattung wären die Folge. Daher investieren Immobilienfonds derzeit verstärkt in die Datensicherheit bzw. IT-Infrastruktur ihrer Objekte, um Hacks zu unterbinden. 
Vorbereitung verringert Krisenpotenzial
Ein Datenleck ist im ersten Schritt eine technische Herausforderung. Aber als strategische Kommunikationsberater sehen wir für das betroffene Unternehmen noch ganz andere Risken, schließlich steht auch die Reputation der Führungsebene auf dem Spiel; auch Kundenbeziehungen werden durch Cybervorfälle nachhaltig gestört, wie eine unserer aktuellen Studien zeigt.Ein Datenleck kommt der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich. Recherchen, Schadensbewertung und mögliche Lösungsszenarien erfolgen unter höchstem Zeit- und Erfolgsdruck. In der Kommunikation stellen vor allem die Hektik und die anfangs unklare Sachlage eine große Herausforderung dar. Daher sind die Verantwortlichen gut beraten, für die latent vorhandene Gefahr eines Cyberangriffs gut vorbereitete Kommunikationspläne in der Schublade (sic!) zu haben. Zu den wichtigsten Adressaten zählen Mitarbeiter, betroffene Kunden bzw. Partner, diese sollten zuerst informiert werden. Wird das Leck nicht zeitnahe eingedämmt, ist der Schritt an die Öffentlichkeit vorprogrammiert. Bewusste Falsch­information oder Verschleierungsversuche sind keine Option, sonst wird aus einem Cybervorfall sehr schnell eine veritable Kommunikationskrise.                             Alexander Kleedorfer |Brunswick Group


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