Das ERP-System der Zukunft

Monolithische ERP-Systeme sind den Herausforderungen der digitalen Transformation nicht gewachsen. Soweit sind sich alle Experten einig. Doch was genau sollte denn das ERP-System der Zukunft eigentlich können? [...]

Die Erwartungen an ERP-Lösungen haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Mobilität, Cloud und Modularität haben längst das Ende des Zeitalters der Software-Monolithen eingeläutet. Doch was muss ein zeitgemäßes ERP-System denn nun können? Die Teilnehmer des 10. Confare ERP-Infotages haben sich dieser Frage angenommen und im Rahmen einer Creative Innovation Session gemeinsam mit Experten von Avanade, CNT, free-com, HR-Consulting und proALPHA jene sieben Faktoren erarbeitet, die für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmens-Software entscheidend sind. Moderiert wurden die Gruppen von Matthias Weber von der mwbsc GmbH und von Confare-Chef Michael Ghezzo.
Modular, aber integrierbar
Die Zeit der monolithischen Lösungen ist vorbei. Wenn jedoch ERP-Systeme kleinteiliger werde, dann müssen die Komponenten auch gut miteinander verknüpfbar sein.
Der Anwender im Mittelpunkt
Das System muss sich den Anforderungen des Users unterordnen, nicht umgekehrt.
Komplexität reduzieren
Im Zeitalter von IoT, Big Data und Social Media muss Einfachheit im Vordergrund stehen.
Offen für Innovation
Das Motto »Never change a running system« ist nicht mehr zeitgemäß.
Rechtssicherheit und Risikomanagement müssen berücksichtigt werden
Sich ändernde rechtliche Anforderungen müssen erfüllt werden, Risiken müssen managebar sein und Sicherheit darf nicht auf die Firewall reduziert werden.
Skalierbarkeit und Verfügbarkeit
Länder-, Sprach- und Technologiebarrieren müssen einfach überwindbar sein.
Customer Experience und Kundenwünsche stehen im Vordergrund
In einer »Everything-as-a-Service«-Welt sind Kundenwünsche individueller. Losgröße 1 wird daher zur realen Anforderung an Unternehmens-Software.

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