Das Handy wird zum Skipass

Geht es nach dem Salzburger Weltmarktführer für Ticket- und Zutrittssysteme SKIDATA, bekommt das klassische Skiticket eine interessante Alternative: 100 Prozent digital am Smartphone der Wintersportler. [...]

Intelligente Digitalisierung steigert den Komfort der Skisportler. (c) pixabay

Realisiert wird dies laut Herstellerangaben durch eine hauseigene Technologie, die den Weg durchs Drehkreuz über das Android-Smartphone ermöglicht. Eine zusätzliche Keycard ist damit nicht mehr notwendig. Konkret wird in einer neu entwickelten Applikation das online gekaufte Skiticket digital hinterlegt. Beim Erreichen des Drehkreuzes an der Seilbahn-Talstation kommuniziert die Applikation mit dem Zutrittssystem und öffnet automatisch das Drehkreuz. Das Besondere an der Innovation und die Hauptanforderung für eine Wintersportlösung: Das Handy bleibt während des Zutritts in der Jacke und die Handschuhe müssen nicht extra ausgezogen werden. Der Gast braucht nicht mehr als das eigene Android-Smartphone mit ausreichend Akku während des Skitags mitzunehmen.

Bei der Umsetzung des digitalen Skipasses seien die Entwickler vor besonderen Herausforderungen gestanden, erklärt Franz Holzer, Geschäftsführer von SKIDATA Österreich: »Extreme Temperaturen, hohe Luftfeuchte und der damit verbundene intensive Akkugebrauch, Gäste tragen Handschuhe und das Display lässt sich bei Minusgraden schlecht bedienen; Die Gründe warum eine mobile Zutrittslösung für Skifahrer für den Technologieführer eine besondere Herausforderung darstellte, sind vielfältig und unterstreichen die Wichtigkeit eines umfangreichen Pretests.« Als Partner für den Feldtest konnte SKIDATA die Snow Space Salzburg Bergbahnen mit an Bord holen. Das Skigebiet ist ein großer Player am österreichischen Skimarkt und verfügt mit dem Familienskiberg monte popolo in Eben über eine vom Hauptskigebiet getrennte Einheit, die sich mit den zwei Sesselbahnen und der geo- grafischen Nähe zu den Forschungsabteilungen von SKIDATA in Grödig optimal für den Test eignet.

Snow Space Salzburg Vorstandsvorsitzender Wolfgang Hettegger zeigt sich von der neuen Technologie überzeugt: »Als Leitbetrieb der Seilbahnwirtschaft sehen wir es als eine unserer Kernaufgaben, Innovationen für die gesamte Branche anzustoßen und deren Umsetzung voranzutreiben. Stets mit dem Fokus das Wintersporterlebnis unserer Gäste komfortabler, sicherer und erlebnisreicher zu gestalten.« Als ein Beispiel dafür nennt er die weltweit erste Sesselbahn mit kombinierter Sitz-, Lenden- und Rückenheizung, die im letzten Jahr im Snow Space Salzburg in Betrieb genommen wurde. »Mithilfe des mobilen Ticketing möchten wir unseren Gästen den Skitag künftig noch einfacher gestalten. Anstatt sich an der Kassa anzustellen, können sie bereits von zuhause bzw. von der Unterkunft aus den gewünschten Skipass buchen und so online in den Skitag einchecken. Um dennoch nicht auf die persönliche Beratung verzichten zu müssen, stehen die Mitarbeiter der Bergbahnen über einen Live-Chat während des Buchungsprozesses zur Verfügung«, so Hettegger abschließend.


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