Die Nutzung von Cloud-Diensten von Drittanbietern wie Dropbox und Co. durch die Mitarbeiter birgt große Risiken für Unternehmen. Laut einer Studie stellen Mitarbeiter in wichtigen Positionen das größte IT-Sicherheitsrisiko dar. [...]
Mehr als die Hälfte der Angestellten in europäischen Unternehmen nutzen Cloud-Anwendungen für ihre Arbeit. Auch wenn sie nicht von der IT-Abteilung bereitgestellt wurden, sind Cloud-Anwendungen häufig nicht eindeutig untersagt und werden für Unternehmensprozesse eingesetzt. Auf diese Weise gehen Mitarbeiter jedoch oft unwissentlich – oder absichtlich – unangemessen mit sensiblen betrieblichen Informationen um. Sie teilen diese mit Dritten oder speichern sie außerhalb der abgesicherten Unternehmensanwendungen. Schatten-IT bleibt damit eines der Hauptrisiken für Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die von Blue Coat Systems durchgeführt wurde.
Ein wesentlicher Treiber für den Einsatz von Cloud-Diensten liegt darin, dass sie die Zusammenarbeit effizienter gestalten. Mitarbeiter in den Bereichen IT, Personalwesen und Finanzen nutzen am häufigsten Cloud-Angebote am Arbeitsplatz. Damit setzen sie sensible Geschäftsdaten oder personenbezogene Informationen möglicherweise einem Sicherheitsrisiko aus.
„Genau auf diese sensiblen und damit wertvollen Daten haben es Hacker abgesehen“, sagt Hugh Thompson von Blue Coat Systems. „Schatten-Daten, die sich der Kontrolle durch die Unternehmens-IT entziehen, bleiben ebenfalls eine große Herausforderung für Unternehmen. Folglich besteht ein hoher Bedarf auf Unternehmensseite, einen aktiven Ansatz zu verfolgen, um sicherzustellen, dass die Daten in einem sicheren Rahmenwerk verbleiben.“ (cb)
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