Die NIS-2 Richtlinie und Cyberbedrohungen durch KI standen im Zentrum des CIS Compliance Summit 2025 in Wien. [...]
Angesichts der bevorstehenden NIS-2-Richtlinie in Österreich verschärfen sich die Anforderungen an Cyberresilienz, Compliance sowie Risiko- und Notfallmanagement deutlich. Beim CIS Compliance Summit 2025 teilten Experten und Expertinnen praxisnahe Beispiele zur NISG-Umsetzung der Verbesserung von KI-Prozessen auf Basis der ISO 42001.
»Konvergenz ist das Schlagwort unserer Zeit«, sagte Harald Erkinger, Geschäftsführer der CIS Certification GmbH, in seinem Eröffnungsstatement. Cybersicherheit, operative Technologien und physische Sicherheit wachsen immer mehr zusammen, weswegen wir uns weg vom Silo-Denken bewegen und Überschneidungen der unterschiedlichen Disziplinen nutzen müssen, um die Herausforderungen unserer Zeit in Chancen zu verwandeln. In einer komplexen Welt schaffen wir nur durch Zusammenarbeit mehr Effizienz und Sicherheit für alle.«
Claudia Reinprecht, Referats-leiterin für Verkehrs-, Telekommunikations- Digital-, Tech- und Innovationsdiplomatie im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, erklärte in ihrer Keynote, dass Cybersicherheit nicht nur Unternehmen, sondern auch Staaten betrifft. TechDiplomatie, also der strategische Umgang mit Technologie im geopolitischen Kontext, sei künftig entscheidend, um Souveränität und Sicherheit zu bewahren.
Fazit: Die Entwicklung neuer Technologien betrifft uns alle und erfordert einen Schulterschluss europäischer Akteure.
Der nächste CIS Compliance Summit findet am 8. September 2026 statt.

Be the first to comment