Der liquide Umgang mit Cloud-Anbietern

VMware-Österreich-Chef Alexander Spörker über die SDDC-Strategien des Virtualisierungsspezialisten. Er sieht die Zukunft der Cloud-Service-Anbieterlandschaft als einen Ort der schnellen Wechsel: Man wählt jenen Partner, der gerade das beste Angebot hat. [...]

VMware hat eine einheitliche Plattform für virtualisiertes Computing, Networking und Storage für die Hybrid Cloud präsentiert. Als softwaredefinierte Plattform macht es die Lösung für Kunden möglich, eine konsistente Umgebung über Private und Public Clouds hinweg aufzubauen und darin jede native Cloud-Anwendung und traditionelle Anwendung zu betreiben, zu schützen und zu managen. Die Plattform bietet Kunden zudem eine neue Offenheit und Wahlfreiheit bei dem Aufbau und Management von Anwendungen oder Cloud-Umgebungen auf der Grundlage ihrer spezifischen Bedürfnisse.

Alexander Spörker, Country Manager Austria bei VMware, erklärte bei der Präsentation in Wien gegenüber der COMPUTERWELT die Notwendigkeit des flexiblen Ansatzes damit, dass Unternehmen Cloud-Services-Anbieter künftig wechseln würde wie heute der Autofahrer Tankstellen: Man wählt das Unternehmen, das gerade das beste Angebot hat.

Als Grundlage für die „liquide“ Hybrid Cloud nannte Spörker vSphere 6 – die COMPUTERWELT berichtete in der letzten Ausgabe. Mit mehr als 650 neuen Features und Innovationen soll die vor kurzem eingeführte Lösung ganz neue Möglichkeiten bieten, um den Anforderungen an unternehmenskritische und Cloud-native Anwendungen nach höherer Leistung, Skalierbarkeit und Konsolidierungsraten gerecht zu werden.

Weitere Elemente der einheitlichen Hybrid-Cloud-Plattform sind VMware Virtual SAN 6 und vSphere Virtual Volumes. Virtual SAN 6 wurde entwickelt, um die breite Einführung von Software-defined Storage zu ermöglichen.

Die Highlights sind eine signifikante Skalierbarkeit sowie Performance-Verbesserungen für die Hypervisor-Converged-Storage-Lösung von VMware. Darüber hinaus soll vSphere Virtual Volumes ein neues Maß an Storage-Integration bieten, um externe Arrays für virtuelle Maschinen zu sensibilisieren.

Der nächste Baustein für die angekündigte Plattform ist VMware Integrated OpenStack, eine OpenStack-Distribution, die es Organisationen ermöglicht, Entwickler schnell und kostengünstig mit offenen Schnittstellen auszustatten, um auf die VMware-Enterprise-Class-Infrastruktur zugreifen zu können. VMware bündelt, testet und unterstützt alle Komponenten einschließlich des Open-Source OpenStack-Codes.

Der Virtualisierungsspezialist hat bereits Anfang dieses Jahres vCloud Air Hybrid Networking Services vorgestellt: Diese Technologie soll Kunden dabei unterstützen, den vCloud Air Public Cloud Service und Private Clouds auf Basis von vSphere miteinander zu verbinden, um eine einzige und sichere Netzwerk-Domain mittels Gateway Appliance realisieren zu können. (pi/wf)


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